Zweibrücken. OB-Wahl in Zweibrücken: Die Zweibrücker entschieden heute, wer Nachfolger des verstorbenen OB Kurt Pirmann wird und die Stadtgeschicke die nächsten acht Jahre leiten wird.
Gegen 18.45 Uhr war das letzte Wahllokal ausgezählt. Marold Wosnitza (SPD) heißt der neue Zweibrücker Oberbürgermeister. Er hatte schon beim ersten Wahlgang vor drei Wochen die Nase mit 42,7 Prozent vorne, Christian Gauf (CDU) lag bei 36, 4 Prozent.
Jetzt landete der SPD-Kandidat auf dem sehr guten Ergebnis von 56,1 Prozent auf Platz 1 der Wählergunst.
Die Wahlbeteiligung war, wie erwartet, heute nicht so hoch wie beim ersten Wahlgang (44,8 Prozent). Sie lag bei nur 29,2 Prozent.
Der neue OB zeigte sich am Wahlabend sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Bewerbung für die Landesgartenschau, Tourismus-und Innenstadtkonzept sowie Wirtschaftsförderung sind die Schwerpunkte seiner künftigen Arbeit.
Verdient: Marold Wosnitza ist neuer Oberbürgermeister von Zweibrücken
Roger Lewentz, Landesvorsitzender der SPD Rheinland-Pfalz, freut sich sehr über das positive Abschneiden: „Marold hat in den letzten Wochen bei den Bürgern zu Recht viele Sympathiepunkte gesammelt und heute verdient gewonnen. Er wird Zweibrücken mit seinen konkreten Plänen für eine Wirtschaftsförderung, seinen Ideen für die Innenstadtentwicklung und seiner Bürgernähe entschieden voranbringen, da bin ich mir sicher.“
Auch Malu Dreyer, stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD, gratuliert Wosnitza herzlich zum erfolgreichen Abschneiden: „Das Marolds Herz in Zweibrücken zu Hause ist, das habe ich bei unseren gemeinsamen Terminen vor Ort deutlich gespürt.
Er brennt für seine Heimatstadt und ist deshalb genau der Richtige für das Amt des Oberbürgermeisters. Die Menschen in Zweibrücken werden von seinem guten Zukunftsplan für die Stadt und seiner sozialdemokratischen Politik profitieren.“
Ein wichtiger Baustein des SPD-Erfolgs in Zweibrücken war vor allem auch der engagierte Haustürwahlkampf von Wosnitza, so Alexander Schweitzer, stellvertretender Landesvorsitzender und Chef des Regionalverbands Pfalz: „Marold und sein 30-köpfiges Team haben in den letzten Wochen insgesamt an rund 5.000 Haustüren geklopft, alle zehn Stadtteile besucht und in 25 Stimmbezirken mit Bürgern über deren Anliegen gesprochen. Das ist in so einem kurzen und intensiven Wahlkampf ein echtes Pfund!“
Wie auch schon in Speyer, Ludwigshafen und Koblenz haben Mitarbeiter des Landesverbandes den SPD-Kandidat Wosnitza und seine Wahlkämpfer unterstützt. „Wir sind gut aufgestellt und wollen den Haustürwahlkampf auch mit Blick auf die Kommunalwahl 2019 weiter forcieren“, so SPD-Chef Lewentz abschließend.
Hintergrund zur Oberbürgermeister-Stichwahl in Zweibrücken:
Im ersten Wahlgang am 23. September entfielen auf Marold Wosnitza 42,7 Prozent der Stimmen. Der SPD-Kandidat zog damit als stärkster von insgesamt sechs Kandidaten in die Stichwahl ein.
Im zweiten Urnengang konnte Wosnitza den Abstand auf seinen CDU-Kontrahenten Christian Gauf verdoppeln. Am Ende entschieden sich 56,1 Prozent der Bürgerinnen und Bürger für den SPD-Kandidaten und 43,9 Prozent für den CDU-Mann. Die Wahlbeteiligung lag bei 40,7 Prozent.
Diesen Artikel drucken