Manchmal fühlt sich das Leben so an, als würden wir auf der Überholspur dahinrasen und nicht wirklich etwas vom Leben mitbekommen. Momente der Ruhe? Fehlanzeige, schließlich passen diese nicht in den überfüllten Kalender hinein.
Die Stress-Studie der Swiss Life Deutschland aus dem Jahr 2023 zeigt: Etwa 51 % der Berufstätigen empfinden ihren Stresslevel als hoch oder sehr hoch. Um so wichtiger ist es daher, dass wir zu Hause zur Ruhe kommen.
Und tatsächlich sehnen sich immer mehr Menschen nach einem Ort der Ruhe, einem Zuhause, das Frieden und Ruhe verheißt. Aber wie können wir unser Heim einrichten, damit es Gelassenheit und Ruhe ausstrahlt und wie schaffen wir Harmonie sowie eine Wohlfühlatmosphäre? Dieser Artikel hält einige Tipps und Ideen für Sie bereit.
Die eigenen vier Wände als harmonischer Rückzugsraum
Unser Zuhause ist nicht nur ein Ort, an dem wir schlafen, essen und leben. Es ist ein Spiegel unseres Inneren und ein Ort, an dem wir einfach wir selbst sein können. Die Wissenschaft bestätigt, was viele von uns intuitiv wissen: Unsere Umgebung hat einen tiefgreifenden Einfluss auf unsere Stimmung und unser Wohlbefinden. Farben, Licht, Raumgestaltung und selbst die Anordnung der Möbel können unsere Gefühle und unsere Denkweise beeinflussen.
Eine harmonisch gestaltete Umgebung kann beruhigend wirken, Stress reduzieren und Kreativität sowie Produktivität fördern. Umgekehrt kann eine chaotische, überfüllte oder dunkle Umgebung zu Unruhe, Niedergeschlagenheit und einem erhöhten Stresslevel führen.
Daher ist der erste Schritt für eine Oase der Ruhe, das Schaffen eines harmonischen Stils, der sich durch unsere Räume wie ein roter Faden zieht. Doch oft fehlt es uns an Vorstellungsvermögen und die bestellten Möbel passen nicht zu den Vorhandenen oder die Formen schaffen mehr Chaos als Ruhe. Wie findet man dann zur Harmonie?
Dann sollten Sie lieber weniger selbst experimentieren, sondern sich von Experten inspirieren lassen. Fachhändler wie https://de.vente-unique.ch/ bieten nämlich nicht nur Ratgeber zu verschiedenen Stilrichtungen an, sondern schlagen auch passende Möbel und Dekorationselemente für einen bestimmten Stil vor. Außerdem können Sie sich unterschiedliche Kollektionen ansehen, die bereits zusammenpassen. Werfen Sie auch einen Blick auf die Dekoration und den Hintergrund der Fotos, denn die Möbel sind bereits optimal auf die Umgebung abgestimmt und schaffen eine Harmonie, von der Sie sich etwas abschauen können.
So gut wie jeder Stil kann eine behagliche Wohlfühlatmosphäre schaffen. Aber was ist gemütlich? Das empfindet jeder Mensch anders, daher kommen auch so viele Optionen infrage.
Beliebt sind unter anderem:
- Minimalismus: In diesem Stil konzentrieren Sie sich auf klare Linien und wenig Schnickschnack. Viele Menschen finden es beruhigend, wenn sie in einer aufgeräumten und cleanen Umgebung sind. Das ist Ihnen zu clean? Dann ist der nächste Stil vielleicht eher was für Sie.
- Boho-Chic: Hier kombinieren Sie verschiedene Texturen, Farben und Muster miteinander. Es kann ruhig etwas chaotisch wirken, aber genau das macht den Charme dieses gemütlichen Stils aus.
- Landhaus: Rustikale Möbel, Pastelltöne und vielleicht auch ein Paar florale Motive versprühen eine romantische Atmosphäre. Dieser Stil eignet sich besonders für alle Naturliebhaber.
- Skandinavisch: Sie lieben es Hygge, wie die Skandinavier? Dann ist dieser Stil vielleicht genau richtig. Helle Farben, natürliche Materialien und einladende Elemente schaffen einen Ort der Entschleunigung.
Bei allen Stilen geht es um die Details, denn diese schaffen es, dem Wohnraum die richtige Atmosphäre zu verleihen.
8 Tipps: So schaffen Sie eine entspannte Wohnatmosphäre
Wie können wir also für mehr Entspannung in unseren eigenen vier Wänden sorgen? Hier sind 8 Tipps, die Ihnen auf dem Weg zu Ihrem persönlichen Tempel der Gelassenheit helfen können.
1. Einladende Sitzmöbel
Die richtigen Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein, bieten Komfort und unterstützen den Körper bei der Entspannung. Bequeme Sofas mit weichen, tiefen Polsterungen und flauschigen Kissen schaffen eine Umgebung, in der man gerne Zeit verbringt.
Sessel, die ergonomisch gestaltet sind, tragen nicht nur zur Entspannung bei, sondern können auch das Wohlbefinden steigern, indem sie eine korrekte Sitzhaltung fördern. Vielleicht hat dieser eine tolle Zusatzfunktion wie verstellbare Elemente und eine ausfahrbare Beinstütze?
2. Pflanzen
Pflanzen sind nicht nur dekorative Elemente, die unseren Wohnraum verschönern, sondern tragen auch maßgeblich zu unserem Wohlbefinden bei. Sie haben die einzigartige Fähigkeit, die Luftqualität zu verbessern, indem sie Schadstoffe aufnehmen und Sauerstoff abgeben. Dieser Prozess kann dazu beitragen, Kopfschmerzen, Ermüdungserscheinungen und Augenreizungen zu reduzieren, die oft in schlecht belüfteten Räumen auftreten. Für einen verstärkten Effekt können Sie gezielt zu Luftreinigern wie Grünlilie, Zimmerfarn oder Einblatt greifen.
Doch auch die grüne Farbe an sich wirkt entspannend, sollten Sie also keine Möglichkeit haben, Pflanzen aufzustellen (etwa aufgrund von Haustieren oder dem fehlenden Grünen Daumen) sollten Sie es wenigstens mit Kunstpflanzen versuchen. Viele sind von echten Blumen nicht zu unterscheiden, sind wesentlich pflegeleichter, können die Luftqualität jedoch nicht positiv beeinflussen.
3. Duftkerzen, Diffusor oder Duftstäbchen
Die Macht des Geruchssinns wird oft unterschätzt. Ein angenehmer Duft gehört zu einem entspannten Zuhause ebenso dazu wie Pflanzen und gemütliche Sitzmöbel. Dabei wirkt manchmal auch schon eine Kerze mit einem sanften Duft beruhigend. Achtung: Entscheiden Sie sich für einen Diffusor oder Duftstäbchen sollten Sie auf natürliche ätherische Ölen setzen.
4. Textilien
Kuschelige Decken, flauschige Teppiche und weiche Kissen können den Stress aus einer harten Woche buchstäblich wegkuscheln. Gönnen Sie sich und Ihren Sinnen den Komfort. Samt und Leinen sind beispielsweise sehr angenehm auf der Haut. Sie können aber auch mit verschiedenen Texturen spielen und dadurch interessante Kompositionen kreieren. Vorhänge aus dicken, schallisolierten Stoffen können zudem die Akustik im Raum etwas verbessern und Schall reduzieren.
5. Persönliche Deko-Elemente mit Bedeutung
Ein Zuhause ohne persönliche Elemente? Dann könnte hier ja jedermann wohnen. Wenn Sie von der Arbeit heim kommen, sollten Sie das Gefühl haben, wirklich nach Hause zu kommen. Sorgen Sie daher für eine persönliche Note. Fotos aus dem Urlaub, Andenken von Veranstaltungen und Elemente, die für Sie eine Bedeutung haben, sind perfekt dafür geeignet, Ihrem Zuhause eine individuelle Note zu verleihen. So schaffen Sie ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit.
6. Unordnung reduzieren
Chaos in unseren Wohnräumen kann uns auch innerlich sehr unruhig machen. Das bedeutet nicht, dass wir nun minimalistisch leben sollten und gar nichts umherliegen darf. Sie sollten aber darauf achten, dass die Dinge eine Ordnung haben und den Raum nicht überladen. Regale mit Schubfächern und Boxen können schnell Ordnung zaubern und auch dekorative Highlights setzen.
7. Warme und behagliche Farben
Farben beeinflussen unsere Stimmung und unser Gemüt. Kühle Blau- und Grüntöne wirken beruhigend, während warme Erdtöne eine einladende und schöne Atmosphäre schaffen. Haben Sie eine Akzentfarbe auserkoren? Dann lassen Sie diese immer wieder aufblitzen, denn sie kann sich wie der erwähnte rote Faden durch verschiedene Elemente von einer kleinen Skulptur bis hin zu Farbakzenten in den Vorhängen ziehen.
8. Lichterketten und warmes Licht
Im Büro sind wir meist mit kaltweißem oder neutralem Licht konfrontiert. Zum Arbeiten und für die Konzentration ist dies auch optimal. Zum Entspannen eignet sich dieses jedoch eher weniger. Stattdessen sollten Sie Leuchten in einer warmweißen Nuance wählen oder im Raum für mehrere kleine Lichtquellen sorgen. Lichterketten sind nicht nur zu Weihnachten eine tolle Dekoration, sondern können das ganze Jahr über für ein gemütliches Ambiente sorgen.
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