Godramstein. Die Ortsteile im Fokus: Im Stadtdorf Godramstein kam jetzt der Landauer Stadtvorstand zu seiner jüngsten Sitzung zusammen, um mit den Führungskräften der Verwaltung über aktuelle Themen in der Kernstadt und den Stadtdörfern zu beraten.
Im Anschluss fand ein gemeinsamer Austausch mit Ortsvorsteher Michael Schreiner und dessen Stellvertreter Markus Stentz zur Dorfentwicklung in Godramstein statt. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordneter Rudi Klemm machen im Zuge des Formats „Stadtvorstand vor Ort“ aktuell Station in allen acht Landauer Stadtdörfern.
„In Landaus Stadtdörfern bewegt sich derzeit viel“, betont Ob Hirsch. „Auch in Godramstein zeigt sich, dass das Modellprojekt «Kommune der Zukunft» die Dorfgemeinschaft weit vorangebracht und tolle Projekte hervorgebracht hat“, so der Stadtchef.
„Gemeinsam mit dem Ortsvorsteher und dem Ortsbeirat dürfen wir uns über die Errichtung eines Pavillons unweit des Feuerwehrhauses und des Sportplatzes freuen, der künftig Bürgertreff sowie naturnaher Spiel- und Aufenthaltsbereich für Jung und Alt sein soll und für den auch eine Cafénutzung in Planung ist“, erläutert Hirsch das von Godramsteinern beschlossene Leuchtturmprojekt. Darüber hinaus plane die Dorfgemeinschaft im Zuge des Modellprojekts die Erneuerung einer Pergola in den Weinbergen und die Aufwertung des angrenzenden Aufenthaltsbereichs.
Wichtiges Thema im Stadtdorf ist aktuell auch das im Zuge der Wohnrauminitiative „Landau baut Zukunft“ geplante Neubaugebiet „Am Kalkgrubenweg“, wo rund 50 Wohneinheiten entstehen sollen. Nach einem positiven Ankaufsbeschluss ist es der Stadt nun möglich, die dortigen Flurstücke anzukaufen und diese, sobald sie erschlossen sind, gemäß der Vergaberichtlinie für die Stadtdörfer auszuschreiben.
Außerdem auf der Tagesordnung in Godramstein für 2019: Die Anlage eines neuen Urnenfelds auf dem Friedhof für 85.000 Euro, die Überarbeitung der Tennendeckschicht auf dem Sportplatz für rund 34.000 Euro, die Beleuchtung des Radwegs zwischen dem Stadtdorf und der Kernstadt für etwa 100.000 Euro sowie die Renovierung von Dach und Fassade der Grundschule für rund 205.000 Euro.
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