Zehn Jahre „WohnPunkt RLP“: Fachtagung diskutiert innovative Wohnformen für ältere Generationen – Minfeld dabei

28. September 2024 | Kategorie: Kreis Germersheim, Rheinland-Pfalz

Minfelder Ortsbürgermeister Martin Volz im Mainz.
Foto: privat

Mainz / Minfeld – Das rheinland-pfälzische Landesprogramm „WohnPunkt RLP – Wohnen mit Teilhabe“ feiert sein zehnjähriges Bestehen.

Im Rahmen der Fachtagung „Gemeinsam auf dem Weg 2014–2024“ wurden aktuelle Entwicklungen und neue Ansätze gemeinschaftlicher Wohnformen präsentiert, die es älteren Menschen ermöglichen, möglichst lange in ihrem vertrauten Umfeld zu leben.

Sozialministerin Dörte Schall (SPD) betonte die Bedeutung solcher Projekte: „Zuhause alt werden – das wünschen sich viele Menschen. Mit ‚WohnPunkt RLP‘ unterstützen wir seit zehn Jahren den Aufbau von Wohnformen, die Teilhabe und Unterstützung für ältere und pflegebedürftige Menschen bieten.“

Minfeld als Vorreiter – Ortsbürgermeister Volz gibt Einblicke

Unter den Teilnehmern der Fachtagung war auch Martin Volz (FWG), Ortsbürgermeister von Minfeld. Die Gemeinde gehört zu den ersten fünf in Rheinland-Pfalz, die am Programm „WohnPunkt RLP“ teilgenommen haben. Volz war eingeladen, um Fragen zu beantworten und den anwesenden Kommunen, die sich neu dem Programm anschließen, Einblicke in die erfolgreichen Erfahrungen von Minfeld zu geben.

Das Landesprogramm fördert seit 2014 Kommunen mit bis zu 10.000 Einwohnern in allen Phasen der Realisierung gemeinschaftlicher Wohnprojekte, von der Bedarfsermittlung über bauliche Maßnahmen bis hin zur sozialen Einbindung der Bewohner ins Dorfleben. Bis heute haben sich 60 Kommunen beteiligt, zehn Wohn-Pflege-Gemeinschaften wurden bereits gebaut, weitere befinden sich in der Planungsphase.

Neue Wohnkonzepte und Beispiele aus der Praxis

Im Mittelpunkt der Fachtagung standen konkrete Beispiele erfolgreicher Projekte, die ihre Wege von der Idee bis zur Umsetzung vorstellten. Verschiedene Experten aus den Bereichen Demografie und Wohnen gaben wertvolle Impulse für zukünftige Wohn- und Lebensmodelle der älteren Generationen.

Die Veranstaltung wurde von der Landesberatungsstelle Neues Wohnen organisiert, die das Programm auch weiterhin koordiniert und dabei vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung finanziell unterstützt wird.