Berlin- Die Zahl der Menschen in Deutschland, die ihren Lebensunterhalt „überwiegend“ aus eigenem Vermögen finanzieren, ist seit 2010 um gut 46 Prozent gestiegen.
Dies ergab eine Sonderauswertung, die das Statistische Bundesamt auf Anfrage der „Welt am Sonntag“ (17. Juli 2017) angestellt hat. Demnach lebten zur Jahrtausendwende in Deutschland 345.000 Menschen, die ihr Kapital für sich arbeiten ließen.
Bis 2010 wuchs diese Zahl auf 426.000 an. Für das vergangene Jahr schließlich weist die Statistik 624.000 solcher „Rentiers“ aus. Sie halten sich zum Beispiel mit Zins-, Miet- und Pachteinnahmen über Wasser.
Die Zahlen basieren auf dem Mikrozensus der Wiesbadener Behörde, einer repräsentativen Haushaltsbefragung. (dts Nachrichtenagentur)
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