Berlin. In jüngster Zeit diagnostizieren Ärzte bei ihren Patienten vermehrt Schlafstörungen. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ unter Berufung auf eine Hochrechnung der Techniker Krankenkasse berichtet, wurde im vergangenen Jahr bei 3,8 Millionen Deutschen eine Schlafstörung festgestellt.
Das sind fast acht Prozent mehr Fälle als im Vorjahr. Knapp eine Million Deutsche erhielten ein Rezept für Schlafmittel. Die Zahl der Menschen, die schlecht schlafen, liegt womöglich deutlich höher. So gab „Focus“ zufolge in der jüngsten Studie zur Gesundheit Erwachsener des Robert Koch-Instituts jeder vierte Befragte an, regelmäßig Probleme beim Ein- oder Durchschlafen zu haben. Der Leiter des Schlafzentrums am Pfalzklinikum in Klingenmünster, Hans-Günter Weeß, riet Menschen, die über vier Wochen hinweg an mehr als drei Tagen pro Woche wegen Schafmangels den Alltag als sehr beeinträchtigt erleben, einen Arzt um Rat zu fragen. (dts)
Diesen Artikel drucken