Wörth – Das überparteiliche Aktionsbündnis für die zweite Rheinbrücke setzt sich für den raschen Bau einer 2. Rheinbrücke ein sowie für die Anbindung dieser neuen Brücke an die B36.
Die überparteiliche Aktion hat der frühere Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Steffen Weiß, ins Leben gerufen. Dr. Dennis Nitsche, Bewerber der SPD um das Amt des Bürgermeisters in Wörth, ist dem überparteilichen Aktionsbündnis beigetreten. „Eine zweite Rheinbrücke mit Anschluss an die B36 ist dringend erforderlich“, sagt Nitsche.
Eine zweite Rheinbrücke hält Dr. Nitsche aus sechs Gründen dringend erforderlich:
„1. Stockender Verkehr und Stau vergeuden Zeit.
2. Anwohner in Wörth und Maximiliansau sowie in den betroffenen Karlsruher Ortsteilen leiden unter Lärmbelastung sowie Luftverschmutzung durch die Staus und die Schleichverkehre.
3. Unnötige Verbrennung von Treibstoff im Stau schadet dem Klima zusätzlich und vergeudet wertvolle Rohstoffe.
4. Staus kosten Geld: Wissenschaftliche Studien zu vergleichbaren Stau-Strecken legen Millionenkosten nahe – Kosten, die vor allem die Südpfälzer zu tragen haben und die zulasten des Wohlstands gehen. Geld, mit dem man Besseres anfangen könnte!
5. Das Bestehen einer zweiten Rheinbrücke als Alternative für den Ausfall oder teilweisen Ausfall der anderen Brücke ist dringend notwendig. Die Brücken sind Lebensadern für den gesamten Wirtschaftsraum Südpfalz-Karlsruhe!
6. Die zweite Rheinbrücke wird nur mit Anbindung an die B36 eine Verbesserung der Verkehrssituation leisten können. Die Anbindung der zweiten Brücke am „Ölkreuz“ würde den Stau lediglich verlagern.“
Nitsche mahnt aber auch dazu, die weiteren bestehenden Verkehrsbrennpunkte anzupacken, unter anderem den „Knielinger Pförtner“ so umzugestalten, dass der Verkehrsfluss weniger beeinträchtigt wird und ruft die Bevölkerung dazu auf, das überparteiliche Aktionsbündnis zu unterstützen. „Die zweite Rheinbrücke ist ein Muss im Interesse der Menschen. Wir wollen deshalb gemeinsam daran arbeiten, dass die zweite Rheinbrücke kommt“, betont Nitsche die überparteiliche Einigkeit mit Initiator Steffen Weiss.
Weitere Informationen dazu auf: www.zweiterheinbruecke.de
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Welche Maßnahmen schweben Herr Nitsche denn vor, damit die Autofahrer vielleicht mal umweltfreundlich auf die Bahn umsteigen?
Immerhin verkehren schon heute im morgendlichen Berufsverkehr zwischen 6 und 9 Uhr 22 Züge von Wörth nach Karlsruhe, die alles andere als ausgelastet sind. Offenbar kann es dann mit dem Stau ja nicht so schlimm sein.