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Wörth: Realschule plus und IGS stellen die meisten Landessieger beim 60. Europäischen Wettbewerb

31. Mai 2013 | Kategorie: Kreis Germersheim

Bild Recht auf Freiheit. Foto: v. privat

Wörth – Besonders erfolgreich waren Schüler der Realschule plus und der IGS beim 60.Europäischen Wettbewerb unter dem Motto „Wir sind Europa- wir reden mit“ und wurden dafür auf Landesebene ausgezeichnet. 

Landessieger wurden von der IGS  Jenny Marggrander (6c), Kardeleen Bektasoglu (7c) und Olivia Fuller (7c), von der Realschule plus  Oktay Akin (8d), Mareike Graf (8c), Sarah Laurinat (8d), Katrin Schibelbein (8d), Nadine Zoglauer (8d), Amelie Zuber (8a), Simon Haria(9d), Daniel Kuntz (9d), Simon Haria (9d), Dennis Frick (9c), Yasin Gürsel (9c), Mohamed Ali Salman (9c), Jonas Burgert (9d), Cedric Erlich (9d), Isabel Eckert (10c), Madeleine Kosar (10c), Jonas Petry (10b), Laura Lippe (10a).

„Simon Haria aus der 9.Klasse der Realschule plus Wörth wirbt eindrucksvoll mit dem Plakat für die Freiheit als eines der von der Europäischen Menschenrechtskonvention geschützten Menschenrechte und erinnert zugleich an das Ende der Teilung Deutschlands und Europas. Dafür gab es herausgehobene Preise auf Kreis-, Landes- und Bundesebene“ heißt es in dem neuesten Flyer, mit dem sich die Europa-Union Rheinland-Pfalz vorstellt.

 

Der junge Künstler Simon Haria.

Dabei war es in der 8. bis 10. Klassenstufe der Realschule plus das vorgegebene Thema Menschenrechte/Grundrechte, das die Schüler begeisterte. Ihre drei Fachlehrer für Kunst Ursula Burgard, Anna Schüssler und Monika Follenius stellten diese zunächst in Zusammenarbeit mit den Fächern Deutsch, Geschichte und Sozialkunde vor und diskutierten sie ausführlich mit den Schülern. Diese entschieden sich, ob sie eine Einzel- oder Gruppenarbeit durchführen wollten. Jedes Recht konnte bildnerisch umgesetzt werden – und das möglichst ausdrucksstark.

 

Simon Haria bringt die deutsch-deutsche Vergangenheit ins Spiel. „Mich hat die Vergangenheit der BRD und DDR interessiert und ich fand das Thema des Freiheitsgedanken in der ehemaligen DDR spannend. Zudem haben mich die Bilder der „Mauerkunst“ inspiriert.“ So setzte er sich mit dem Recht auf Freiheit auseinander und nannte seine Acrylmalerei „Trabidurchbruch“.

 

Amelie Zuber ging es bei ihrem Bild „Schwarzer/weißer Hase“ (ebenfalls Acrylmalerei) um das Gleichheitsrecht . „Für mich sind alle Menschen gleich, egal zu welcher Nationalität sie gehören. Es sollte keine „Rassenunterschiede“ geben“. Um niemanden zu diskriminieren, entschied sie sich für Hasen/“kleine Laborkaninchen“ – wie sie sagt -, die sinnbildlich für uns Menschen stehen und will damit verdeutlichen, dass es keine Rassendiskriminierung mehr geben sollte.

 

Auch Isabel Eckert beschäftigte sich bei ihrer Radierung „Hände an den Gitterstäben“ mit dem Freiheitsgedanken und dem Gedanken zur freien Meinungsäußerung. „Jeder sollte die Möglichkeit haben sich frei zu bewegen und auch seine Gedanken frei aussprechen dürfen, solange man andere nicht verletzt“ meinte sie.

 

Für Jonas Burgert und Cedric Erlich stand bei ihrer Arbeit „Demonstrationsgruppe“ in einer Mischtechnik das Recht auf Versammlungsfreiheit im Vordergrund. „Man sollte für seine Rechte friedlich kämpfen, sich nicht alles gefallen lassen, mutig sein und dafür auch demonstrieren gehen“ ist ihre Meinung.

 

„Jeder sollte das Recht haben frei zu sein und nicht hinter Gittern oder Mauern leben zu müssen“ war die Intention von Mohamed Ali Salman, Yasin Gürsel und Dennis Frick bei ihrer mit Kohle und Kreide gezeichneten Gruppenarbeit, die sie „Gefangene“ nannten. Dabei spielen auch die multikulturellen Einflüsse der Jugendlichen, die aus dem Libanon und der Türkei kommen, sicher eine Rolle. (lumi)

Bild „Recht auf faires Verhalten“.

 

 

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