Wörth – Zügig und unspektakulär verlief die Entschärfung der Fliegerbombe im künftigen Wörther Baugebiet „Abtswald Teil C“.
Die Arbeiten an der Bombe begannen und 11.05 Uhr – bereits um 11.45 Uhr konnte Einsatzleiter Stefan Kuhn die erfolgreiche Entschärfung unter Leitung von Thomas Guindeuil vom Kampfmittelräumdienst bekannt geben.
Die Bombe sei relativ unbeschädigt, sagte Guindeuil. Heckzünder und Kopfzünder seien noch intakt gewesen, hätten sich aber problemlos entfernen lassen. Ein kleines Restrisiko sei jedoch immer vorhanden. Unterstützt wurde Guindeuil von einem achtköpfigen Team.
Auch die Evakuierung der etwa 950 Anwohner im 500-Meter-Umkreis der Bombe verlief glatt und war um 10.51 Uhr abgeschlossen, berichtete Kreisfeuerwehrinspektor Berthold Simon. In der Bienwaldhalle hatten sich 43 evakuierte Bürger eingefunden, die sich über die fürsorgliche Betreuung des Malteser Hilfsdienstes freuten und bereits nach einer Stunde wieder in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren konnten.
Auch die Straßen- und Schienensperrungen wurden unverzüglich wieder aufgehoben.
Im Feuerwehrhaus hatten Vertreter der Stadt, Feuerwehr, Polizei und Ordnungsamt das Geschehen koordiniert und überwacht. Mit einer kleinen kamerabestückten Drohne konnte sogar aus der Ferne ein Blick auf das Gebiet Abtswald und die gesperrte Zügelstraße geworfen werden. (cli)
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Pfalz-Express. stets am Ort des Geschehens und kurz nach dem Anlaß ein sachlicher Bericht in der Online-Zeitung dazu noch ein paar Bilder von dem was vor Ort zu sehen war – super, weiter so!