Germersheim – Am 4. Juli kam es gegen 20 Uhr zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus. Durch das Feuer wurden auch weitere Wohnungen und der Hausflur beschädigt.
Brandermittler der Kriminalinspektion Landau kamen zu dem Schluss, dass es sich um Brandstiftung gehandelt hatte. Nun hat sich ein dringender Tatverdacht gegen einen 21-jährigen Bewohner des Hauses ergeben, das Feuer in der von ihm bewohnten Wohnung gelegt zu haben.
Am Donnerstag hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Landau auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Unterbringungsbefehl gegen den Beschuldigten erlassen. Er kam in eine psychiatrische Klinik. Ein Unterbringungsbefehl und kein Haftbefehl erging, da Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass der 21-Jährige an einer psychischen Erkrankung leidet und die Taten im Zustand der zumindest verminderten Schuldfähigkeit begangen hat. Der Beschuldigte hat die Tat eingeräumt.
Nach den bisherigen Erkenntnissen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 500.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
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