Wörth – 35 Grad waren den etwa 600 Besuchern des zweiten Open-Air-Konzertes „Rock am Altwasser“ der Handballabteilung des TV Wörth am Schützenhaus nicht zu heiß. Sie hüpften und klatschten von 21 Uhr bis kurz nach Mitternacht zu den fetzigen pfälzischen Liedern der bekannten Band „Fine R.I.P. – pfalzrock.de“
Mit seiner Frage „Warum sinn heit so viel Leit do?“ und seiner Antwort: „Weils dehäm zu heiß is“ hatte Bandleader Monji das Publikum schon für sich gewonnen. Nach der zweiten Frage „Wo sinn die Pälzer?“ und einem lautem Schrei „Do“ kam sofort Stimmung auf.
Der Sänger verließ die Bühne, ging unters Volk und stimmte „Mer gewwe Gas wie noch nie“ an. Seine Kollegen Harry und Philipp (Gitarre), Christoph (Bass) und Alex (Schlagzeug) legten auch los und alles klatschte und hupfte.
Ihre Eigenproduktionen in pfälzischer Mundart wie „Mir hän Bock zu feiern“, „De Riesling werd knapp“, die verschiedenen „Schorle-Variationen“ und die negativ angehauchte Hymne „Uff de badische Woi “ließen das Stimmungsbarometer auf dem ideal gelegenen Gelände am Altwasser an den Tischen, Bänken, Stehtischen, den zwei Zelten und in der Bar im Westernsaloon in die Höhe gehen.
„Wir hatten dieses Mal 450 Karten in den Vorverkauf gegeben – so viele Besucher waren es schon letztes Jahr. Dass es dieses Jahr nochmals eine solche Steigerung an Interessierten gegeben hat, freut uns natürlich“, meinte Pascal Herzog, der zusammen mit Yannic Fuhrmann der Haupt-Organisator des Open-Air-Konzerts ist. „Deshalb werden wir es nach dieser Resonanz zu einer Dauereinrichtung in Wörth machen.“ Auch Bandleader Monji war sehr angetan: „Tolle Stimmung – das letzte Jahr noch getoppt.“
Der Leiter der Handballabteilung Helmut Wesper hatte die Besucher im Namen der Abteilung und des Fördervereins Jugendhandball begrüßt und seinen Dank an die Organisatoren und die vielen jungen Helfer – die aktiven Handballer und Handballerinnen waren für die Bewirtung zuständig – ausgesprochen.
„Für mich ist im vorigen Jahr mit der Band Fine R.I.P. ein Traum in Erfüllung gegangen. Dieses Jahr wiederholt er sich“, so Wesper. (lumi)
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