Wörth – Die Beamten der Polizeiinspektion Wörth staunten nicht schlecht, als am Samstagmorgen ein kleiner Junge mit einem Stock in der Hand an der Polizeiinspektion vorbei in Richtung der viel befahrenen Hanns-Martin-Schleyer Straße rannte.
Eine Begleitperson war nicht zu sehen, weshalb „sofort die Verfolgung zu Fuß aufgenommen wurde“m wie die Polizei humorvoll mitteilte. „Der fast dreijährige Junge konnte noch gestoppt werden bevor er auf die Fahrbahn lief.“
Auf Frage, wohin er den hinlaufe, gab der kleine Entdecker an, zur Autobahn zu wollen, um dort Autos anschauen zu können. Kurz darauf traf die Mutter des Kindes ein, die den ausgebüxten Jungen bereits vermisste.
Im Gespräch mit der Mutter wurde bekannt, dass der Junge bereits am frühen Morgen diesen Wunsch äußerte und ihm erklärt wurde, dass dies nicht möglich sei, da es zu gefährlich ist und man dies nicht dürfe. Die Entdeckerlust des Jungen war aber offensichtlich so stark, dass er seinen Wunsch ohne Eltern in die Tat umsetzen wollte. Während die Mutter sichtlich erleichtert und glücklich war, ihren Sohn gefunden zu haben, weinte der kleine Mann, da er nun die interessanten Autos auf der Autobahn nicht anschauen durfte.
Diesen Artikel drucken