Südpfalz. Der Wintereinbruch am Sonntag hat in und um Landau zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt.
Aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse ereigneten sich am Sonntag insgesamt zwölf Unfälle mit einem Gesamtschaden von rund 45.000 Euro und drei schwerverletzten Personen.
Bei zwei Unfällen hatten die Unfallverursacher noch Sommerreifen aufgezogen und wagten dennoch die Fahrt im Schnee. Der Schwerpunkt der Unfälle lag im Bereich der B 38 bei Impflingen. Hier kamen zwei Autofahrer auf schneeglatter Fahrbahn von der Straße ab und prallten gegen ein Hoftor bzw. eine Hausmauer.
Dabei fuhr ein Autofahrer in seinem Geländewagen einfach weiter. Der Anstoß an die Hauswand war aber so heftig, dass die Autofelge einen Schlag erlitt und der Reifen sich von der Felge löste. Eine Weiterfahrt war somit nicht mehr möglich und der Flüchtende konnte von der Polizei gestellt werden.
Der Fahrer war auf dem Weg in den Urlaub und wollte sich nachträglich bei der Polizei melden. Bei einer Nachschau stellten die Polizeibeamten fest, dass er nicht nur die Hauswand beschädigt hatte, sondern auch noch gegen die Fußgängerampel und ein Verkehrszeichen gefahren war.
Der folgenschwerste Unfall ereignete sich auf der Landstraße zwischen Walsheim und Landau, als eine 32-jährige Frau in ihrem Ford Focus seitlich in den Schnee kam und die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor.
Der Pkw kollidierte mit einem entgegenkommenden Renault Clio, der von einer 36-jährigen Frau gefahren wurde. Sie hatte ihren fünfjährigen Sohn dabei. Der Renault wurde von der Fahrbahn geschoben. Alle drei Personen verletzten sich schwer und wurden zur weiteren Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Die beiden Fahrzeuge erlitten einen Totalschaden und waren nicht mehr fahrbereit.
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