Winden – Die Trauerweide am Tunnel am Ortseingang von Winden muss wegen Sicherheitsbedenken erst einmal auf etwa die Hälfte gestutzt werden.
Das teilte die Deutsche Bahn, die in diesem Bereich die Verkehrssicherungspflicht hat, dem Pfalz-Express auf Anfrage mit. Bürger hatten sich über eine mögliche Fällung des stattlichen Baums beschwert. Für die Arbeiten wurde am Donnerstag eine Ampelanlage und eine zeitweilige Sperrung eingerichtet.
Der Stamm des Baums sei morsch und innen ausgehöhlt, so ein Sprecher der Bahn. Außerdem habe sich im oberen Bereich ein Pilz ausgebreitet. Die Weide soll jetzt erst einmal auf etwa die Hälfte gestutzt werden, damit bei Sturm oder Starkregen keine Äste auf Straße oder Schiene fallen können. Danach soll eine Kommission prüfen, ob der Hauptstamm stehen bleiben kann oder gefällt werden muss.
Bürgermeister Peter Beutel teilte mit, dass er nur schweren Herzens den Arbeiten zugestimmt habe. Jedoch hänge der Baum über die Bundesstraße 427 und sehr viele Schulkinder und Pendler passierten die Trauerweide täglich.
Am Abend des 21 Juni sei ohne jede Windeinwirkung ein tonnenschwerer Ast von der Weide abgebrochen, so Beutel. (cli)
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