Westheim – Etwas versteckt am Rande eines Wohngebiets in Westheim, wo kaum ein größerer Industriebetrieb vermutet wird, ist der Stammsitz und das Werk I der Alschu Chemie GmbH.
Firmengründer Alfred Schubart, dessen Anfangsbuchstaben dem Unternehmen seinen Namen geben, blickt auf eine erfolgreiche Historie seit 1967 zurück.
Begonnen mit Entrußern für Öl- und Kohleöfen, konzentriert sich die Produktion heute auf Holzkohle, Briketts, Anzünder für Grill und Kamin sowie Lampenöle, Fackeln und Kerzen mit einem Jahresumsatz von 20 Millionen Euro und liefert die Produkte an den Handel.
Bei seinen Unternehmensbesuchen im Kreis informierte sich Landrat Dr. Fritz Brechtel vor Ort. Begleitet wurde er von Verbandsbürgermeister Frank Leibeck, Ortsbürgermeisterin Inge Volz und Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf.
Von Westheim aus wird die Produktion in zwei Werken in Mecklenburg-Vorpommern gesteuert. Brechtel: „Ich bin beeindruckt, wie gut die Organisation und die Logistik für Mitarbeiter, Material und Produkte über diese Entfernung funktioniert.“ Die Geschäftsführer Christine Schubart und Sascha Kupper sagten, die Hauptmarke „favorit“ sei bei den Endverbrauchern deutschlandweit sehr bekannt. Kupper zeigte außerdem, wie die Abfüllanlagen für Lampenöl funktionieren.
„Das Unternehmen investiert in den Nachwuchs“, so Brechtel, „Für den eigenen Bedarf werden sowohl Industriekaufleute als auch Fachkräfte für Lagerlogistik ausgebildet. Die Auszubildenden erwartet auf jeden Fall eine umfassende und abwechslungsreiche Ausbildung und beste Chancen auf Übernahme in eine feste Arbeitsstelle.“
Nun möchte Alschu Chemie an seinem Stammsitz in Westheim erweitern. „Das begrüße ich sehr“, sagte der Kreischef im Anschluss an den Besuch. Er habe Unterstützung bei der Verbesserung der Infrastruktur zugesagt: „Es gibt immer wieder Ansatzpunkte, wie wir seitens der Kreisverwaltung oder der Wirtschaftsförderung unterstützen können.“
Diesen Artikel drucken