Straßbourg – Der Expertenausschuss Grenzüberschreitender Personenverkehr hat bei seiner Sitzung in Strasbourg einstimmig beschlossen, dass Werner Schreiner, der Projekt- und Mobilitätsmanager der Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH, auch in den kommenden Jahren den Ausschuss führen soll.
Schreiner hatte angeboten, seinen Vorsitz niederzulegen, da er seit Januar 2014 auch als Beauftragter der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin für grenzüberschreitende Angelegenheiten fungiert.
Die Verkehrsexperten aus Baden-Württemberg, dem Elsaß und der Schweiz waren jedoch einstimmig der Auffassung, dass Schreiner sein Amt, das er seit zehn Jahre innehat, auch in den kommenden Jahren weiterführen soll, zumal das Thema „grenzüberschreitender öffentlicher Personennahverkehr im Bereich der Oberrhein-Region“ derzeit insbesondere auch im Hinblick auf etwaige mögliche europäische Förderungen eine wichtige Rolle spielt.
Das Präsidium der Oberrhein-Konferenz hat am vergangenen Freitag bei seiner Sitzung in Strasbourg unter dem Vorsitz des Präfekten der Region Alsace, Stéphane Bouillon, das Mandat für die Arbeitsgruppe Verkehr für das Jahr 2014 verabschiedet und dabei auch das von Werner Schreiner und seinen Kollegen aus den Nachbarländern erstellte Arbeitsprogramm genehmigt.
Schreiner will nun in Abstimmung mit seinen Kollegen versuchen, für die kommenden Jahre weitere grenzüberschreitende Verbindungen im Rahmen des öffentlichen Personennahverkehrs auf Schiene und Straße einzurichten. Im Fokus stehen dabei insbesondere Direktverbindungen auf der Schiene, an die aufgrund der unterschiedlichen europäischen Sicherheitssysteme besondere technische Anforderungen gestellt werden. (red)
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