Madrid – Die UN-Klimakonferenz in Madrid hat sich nach einer etwa 40-stündigen Verlängerung der Beratungen doch noch auf einen Kompromiss geeinigt.
In einer Abschlusserklärung werden die UN-Staaten unter anderem aufgefordert, ihre Zusagen zur Verschärfung der Klimaschutzziele einzuhalten.
Es ist dem Vernehmen nach aber unwahrscheinlich, dass die Einigung die Umwelt- und Hilfsorganisationen zufriedenstellen wird, die die 25. UN-Klimakonferenz bereits als gescheitert abgeschrieben hatten.
Zahlreiche Delegierte hatten das Treffen in Madrid zum Zeitpunkt der Einigung bereits verlassen. Auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg befindet sich schon auf dem Heimweg.
Ursprünglich hätte der Weltklimagipfel bereits am Freitagabend beendet werden sollen. 196 Staaten arbeiteten zwei Wochen in Madrid an der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens, mit dem die globale Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius begrenzt werden soll. Derzeit reichen die Fortschritte und Ankündigungen der Staaten dafür noch nicht aus. (dts Nachrichtenagentur/red)
Traveling on overcrowded trains through Germany. And I’m finally on my way home! pic.twitter.com/ssfLCPsR8o
— Greta Thunberg (@GretaThunberg) December 14, 2019
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