Washington – US-Präsident Donald Trump hat nach Angaben der stellvertretenden Pressesprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, bereits seit seiner Wahl erwogen, FBI-Direktor James Comey zu entlassen.
Es habe einen fortschreitenden Vertrauensverlust gegeben, erklärte Sanders am Mittwoch. Comey war am Dienstag überraschend entlassen worden. Einen Zusammenhang mit den Ermittlungen zu einer möglichen russischen Beeinflussung der US-Wahl im vergangenen Jahr gibt es nach offiziellen Angaben nicht. Das Weiße Haus unterstütze eine Fortsetzung der Ermittlungen, so Sanders.
Die von mehreren Politikern der Demokraten geforderte Einsetzung eines Sonderermittlers halte man jedoch nicht für notwendig. Trump erklärte, Comey sei entlassen worden, „weil er keinen guten Job gemacht“ habe.
Die „New York Times“ berichtete unterdessen, Comey habe vor seiner Entlassung eine Ausweitung der Ermittlungen zur mutmaßlichen Einflussnahme Russlands im Wahlkampf geplant und beim stellvertretenden Justizminister Rod Rosenstein mehr Geld und weiteres Personal für die Untersuchungen beantragt. (dts Nachrichtenagentur)
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