Germersheim – Nicht erst seitdem man sich beim Kinderfest oder während der Lifestyle-Messe LebensArt auf den Wegen im schönen Stadtpark Fronte Lamotte nasse Füße oder schmutzige Schuhe geholt hatte war klar, dass die Wege bei schlechtem Wetter schlecht zu begehen waren.
Zwar war die wassergebundene Wegefläche (Dossenheimer Sand) zunächst etwas günstiger in der Anschaffung, rechnete sich jedoch wegen des hohen Pflegeaufwandes und der damit entstehenden Folgekosten letztlich nicht, da das lose Material aufgrund von Auswaschungen, Verlagerungen (Pfützenbildung) und bei hoher Beanspruchung häufiger ersetzt oder ausgebessert werden muss.
So beschloss der Germersheimer Stadtrat im vergangenen Jahr die Pflasterung der Wege auf einer Strecke von insgesamt 200 Metern. Der geschlungenen Wegführung folgend wurden so in den vergangenen Wochen rund 520 Quadratmeter Pflastersteine im Reihenverbund verlegt.
Gemeinsam mit dem Beigeordneten Norbert König inspizierte Bürgermeister Marcus Schaile die neu gepflasterten Wege im Germersheimer Stadtpark Fronte Lamotte beim Weißenburger Tor.
„Ich bin sehr froh darüber, dass man jetzt endlich nicht nur die Abkürzung von der Reduitstraße zum Friedhof, sondern den gesamten Weg durch den Stadtpark auch bei Regen trockenen und sauberen Fußes, auch mit dem Rollstuhl oder der rollenden Gehhilfe bewältigen kann“, so Bürgermeister Marcus Schaile.
Da der Aufbau des Untergrundes bei beiden Oberflächen grundsätzlich gleich ist, gingen die Arbeiten zügig voran. Ähnlich wie im Stadtpark hatte die Stadt in der Vergangenheit bereits einige andere, vormals wassergebundene Wege mit Pflaster befestigen lassen. Pläne für weitere Wege-Sanierungen liegen bereits vor.
„Derlei Maßnahmen sind natürlich in erster Linie dort sehr sinnvoll, wo regelmäßig viele Menschen unterwegs sind oder wo häufiger kulturelle Veranstaltungen stattfinden“, so Schaile, „jetzt können wir den kommenden Veranstaltungen im Lamotte Park gelassen entgegen sehen“. (bs/red)
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