Santiago de Compostela – Nach dem schweren Zugunglück in Spanien ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 77 angestiegen.
Mehr als 140 Passagiere wurden verletzt. An Bord des entgleisten Zuges sollen etwa 220 Menschen gewesen sein. Das Unglück ereignete sich um 20:42 Uhr Ortszeit. Ein Schnellzug war in der Pilgerstadt Santiago de Compostela im Nordwesten des Landes in einer Kurve aus den Schienen gesprungen und umgestürzt.
Acht Waggons sollen meterweit regelrecht durch die Luft geflogen sein. Nach einem Bericht der Zeitung „El Pais“ soll der Zug mit 180 Kilometern pro Stunde an einer Stelle unterwegs gewesen sein, an der nur Tempo 80 zugelassen sind.
Das Unglück gilt schon jetzt als eine der schlimmsten Katastrophen in der spanischen Eisenbahngeschichte. (dts Nachrichtenagentur)
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