Berlin – Die Linken-Vorsitzende Katja Kipping wirbt angesichts des Verzichts der Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht auf eine erneute Kandidatur für einvernehmliche Lösungen.
„Die nächsten Monate besteht die gemeinsame Aufgabe von Bernd, Dietmar, Sahra und mir in einem erfolgreichen Europawahlkampf“, sagte Kipping den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ mit Blick auf ihren Co-Vorsitzenden Bernd Riexinger und Wagenknechts Co-Vorsitzenden Dietmar Bartsch.
„Für alles, was dann nach den Europawahlen ansteht, werbe ich für breit getragene und gemeinsam vorbereitete Lösungen“, so die Linken-Politikerin weiter. In der nächsten Woche werde es zu einem Treffen der Partei- und Fraktionsvorsitzenden kommen, um über die weitere Entwicklung zu beraten, berichten die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ unter Berufung auf Parteikreise.
Das Gespräch sei von allen Seiten gewünscht. Bartsch hatte am Dienstag erklärt, bis Ende Mai werde sich zunächst nichts tun. Anschließend werde es womöglich Entscheidungen geben. Wagenknecht hatte ihren Verzicht am Montag bekannt gegeben. (dts Nachrichtenagentur)
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