Landau. „Wer so reagiert, muss sich getroffen fühlen“ so reagierte CDU Fraktionschef Peter Lerch auf die jüngsten Vorwürfe von OB Schlimmer, dass die CDU bei den Sportstätten eine Debatte „von gestern führe“.
Und Lerch weiter: „Wir können ja gut verstehen, dass der OB nicht gerne daran erinnert werden will, dass bei der Sporthalle auf dem LGS Gelände eine halbe Million wegen mangelnder Abstimmung versemmelt wurde.
Oder, dass der eingeplante und von Schlimmer avisierte Zuschuss für die Sporthalle bei der BBS von 1 Million Euro nun vorerst auf zweihunderttausend Euro zusammengeschmolzen ist“. Ein weiteres Problem dieser Art kündigt sich auch schon an.
Da die Nutzungsdauer der Rundsporthalle absolut offen ist und der ebenfalls von Schlimmer angekündigte Landeszuschuss wohl noch völlig „in den Sternen steht“. Der CDU-Fraktion geht es hierbei jedoch nicht darum vergangene Schlachten neu zu schlagen, sondern, dass man aus den gemachten Fehlern die richtigen Schlüsse zieht um ähnliche kostenteure Entscheidungen für die Zukunft zu vermeiden.
Wenn Schlimmer dann selbst darauf hinweist, dass die Tartanbahn im Stadion und die Sporthalle beim ESG wegen überraschend aufgetretener Mängel längere Zeit nicht genutzt werden konnten, dann muss wohl die Frage erlaubt sein, wo die nächsten Risiken lauern.
Aus all diesen Gründen hat die CDU Stadtratsfraktion den Antrag gestellt eine ungeschminkte Bestandsaufnahme zu machen und diese mit einer Nutzungs- und Bedarfsanalyse zu verbinden. Hierbei könnte auf die hervorragenden Erfahrungen von Städten wie Koblenz oder Neustadt zurückgegriffen werden.
„Uns geht es nicht um ein billiges Nachkarten, sondern um die Installation von Instrumentarien, damit ähnliche Probleme für die Zukunft vermieden werden“ so Lerch in seinem Resümee. (red)
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