Essingen. „Ein Christus zwischen vielen Caesaren“ lautet der Vortrag von Dr. Peter Busch am 30. Oktober, 19 Uhr im Gemeindehaus Essingen, Schlossstraße 26. Er beleuchtet dabei das Neue Testament im Licht archäologischer Funde aus dem 1. und 2. Jahrhundert nach Christus.
„Die Erfolgsgeschichte des Christentums wird in seiner Anfangszeit entschieden“, sagt der Leiter des Pfälzischen Predigerseminars und Professor für Neues Testament an der Universität Heidelberg.
Aus einer Handvoll Begeisterter irgendwo im Hinterland entwickelte sich eine Massenbewegung, die sich auf dem Nährboden des Imperium Romanum rasch ausbreitete. Dabei rang das Christentum um seine Identität: Es musste die jüdisch geprägte Herkunft bewahren, sich gleichzeitig aber der griechisch-römischen Welt öffnen. Dieses Ringen werde im Vergleich mit den Texten und der umgebenden materiellen Kultur, also den archäologischen Funden deutlich.
Der Vortrag gehört zu einer Reihe zur Biblischen Archäologie, die das Pfälzische Bibelmuseum in Neustadt mit der Evangelischen Erwachsenenbildung im Dekanat Speyer und dem Freundeskreis Biblische Archäologie in Mainz durchführt. Die Vortragsreihe findet an unterschiedlichen Orten der Pfalz statt.
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