Frankfurt/Main – Die bundesweite Razzia bei Mitgliedern eines Kinderporno-Netzwerks war in der vergangenen Woche offenbar ein großer Erfolg.
Bis Freitag sind nach Informationen aus Sicherheitskreisen bereits mehrere Geständnisse und einige Teilgeständnisse bei den Ermittlungsbehörden eingegangen, berichtet der „Spiegel“.
Insgesamt wird gegen 115 tatverdächtige Männer ermittelt, deren Wohnungen am vergangenen Dienstag durchsucht wurden. Die Aktion war von der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft vorbereitet und koordiniert worden.
Den Verdächtigen wird der Besitz kinderpornografischer Filme und Fotos vorgeworfen, bei fünf Männern besteht darüber hinaus der Verdacht, dass sie auch selbst Kinder sexuell schwer missbraucht haben.
Die Ermittler hatten einen anonymen Hinweis auf ein einschlägiges Internetforum bekommen und dort zunächst den Daten- und Informationsaustausch mitverfolgt, bevor sie die Durchsuchungen in 13 Bundesländern starteten. (dts Nachrichtenagentur)
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