Der Vorsitzende des CDU Kreisverbandes Germersheim, Dr. Thomas Gebhart, hat sich wegen der massiven Probleme bei den von der Firma Viabus befahrenen Buslinien in der Südpfalz an den Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) gewendet.
Gebhart will vor allem wissen, welche Konsequenzen der VRN gezogen hat beziehungsweise ziehen wird. Nachdem die Firma Viabus im Dezember den Betrieb mehrerer Buslinien übernommen hatte, ist es immer wieder zu Fahrausfällen, massiven Verspätungen und schwerwiegenden Qualitätsproblemen gekommen (wir berichteten). Gebhart hat sich nun konkret beim VRN erkundigt, inwieweit zugesagte Leistungen durch die Firma Viabus auch tatsächlich erbracht worden sind bzw. Mängel bestehen (insbesondere hinsichtlich der Art und des Umfangs der eingesetzten Busse, Qualifikationen und Bezahlung der Busfahrer, Arbeitszeiten und Leistungsfähigkeit des Unternehmens). Gebhart will zudem eine Auskunft, inwieweit eine konsequente Kontrolle hinsichtlich der angesprochenen Punkte erfolgt.
„Die aufgetretenen Probleme sind in hohem Maße ärgerlich. Es gilt, einerseits die aufgetretenen Schwierigkeiten kurzfristig zu beheben. Es bedarf eines schnellen Handelns und wirksamer Maßnahmen, damit diese Probleme behoben werden und Ausfälle künftig nicht mehr auftreten. Hier ist in den letzten Tagen eine ganze Menge geschehen. Es ist zu begrüßen, dass Landrat Dr. Fritz Brechtel kurzfristig im Rahmen seiner Möglichkeiten reagiert hat. Andererseits kann man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sondern muss die Frage nach den Konsequenzen seitens des VRN stellen“, so Gebhart.
Diesen Artikel drucken