Mainz. Die Vertreter der Mehrgenerationenhäuser aus Rheinland Pfalz freuten sich über die Einladung von Landtagspräsidenten Joachim Mertes und Landtagsabgeordneten Thorsten Wehner. So besuchten 27 Vertreter der Mehrgenerationenhäuser im Rahmen ihres Moderationskreistreffens am 12. November den Landtag.
Sie nutzten vor der Teilnahme an der Plenarsitzung die Gelegenheit mit Thorsten Wehner über aktuelle Themen und Anregungen der Vertreter der Mehrgenerationenhäuser zu diskutieren. So wurden auch die Arbeitsbereiche Integration und Bildung, aktuell mit Flüchtlingen, die alle Häuser vor Ort stemmen und der Bereich Alter und Pflege mit Blick auf den demografischen Wandel angesprochen.
Auch berichtet wurde von dem erst gerade am 6. November in Berlin gegründeten Bundesnetzwerk der Mehrgenerationenhäuser. Dies vertritt die Interessen der mehr als 450 Mehrgenerationenhäuser im Aktionsprogramm des Bundesfamilienministeriums mit einer gemeinsamen Stimme.
Mehr als 40 Delegierte aus ganz Deutschland wählten einen dreiköpfigen Sprecherrat, nämlich Heike Kötter, Königs Wusterhausen, Richard Palm, Berlin-Reinickendorf und Uschi Weber, München für die nächsten zwei Jahre.
„Die Selbstorganisation ist ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung der Mehrgenerationenhäuser in Deutschland“ sagte Richard Palm, einer der Sprecher des Bundesnetzwerks, „die Mehrgenerationenhäuser sind eine unverzichtbare soziale Infrastruktur in allen Kommunen und Landkreisen“.
Sich für den Fortbestand der Häuser einzusetzen, Wissen und Erfahrungen untereinander auszutauschen und neue inhaltliche Schwerpunkte aktiv mit zu gestalten, sei eine der Hauptaufgaben des neuen Bundesnetzwerks, betonte der Sprecherrat des Bundesnetzwerks. (red)
Diesen Artikel drucken