Frankfurt/Main – Die Sturmtiefs „Ignatz“ und „Hendrik“ haben Personen- und Sachschäden in manchen Teilen Deutschlands verursacht.
In Frankfurt am Main stürzte ein Baugerüst ein, dabei wurde ein Bauarbeiter verletzt. Auf einem Wochenmarkt in Ratingen wurden drei Menschen durch einen umgestürzten Stand verletzt.
Der Deutsche Wetterdienst warnte am Donnerstagmittag vor weiterhin verbreiteten Sturmböen in ganz Deutschland. Lokal soll es kurzzeitig zu teils orkanartigen Böen kommen, auf dem Brocken gar zu extreme Orkanböen. Im Norden sind einzelne Gewitter zu erwarten.
Für Hamburg warnt das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) vor einer Sturmflut. Gegen 18 Uhr wird der Hochwasserscheitel am Pegel St. Pauli mit einer Höhe von 3,40 bis 3,90 Metern über Normalhöhennull erwartet, das entspricht 1,25 bis 1,75 Meter über dem mittleren Hochwasser. Tiefliegende Gebiete im Hafen, in der HafenCity und den elbnahen Gebieten sollen gemieden werden, so die Polizei.
Zwischenzeitlich hatte die Deutsche Bahn den Fernverkehr in Nordrhein-Westfalen eingestellt. Seit Mittag fahren die Züge nach und nach wieder, in anderen Landesteilen kann es aber weiter zu Störungen kommen. Deswegen führte die Bahn für ganz Deutschland eine Kulanzregel ein: Alle Fahrgäste, die ihre für den 21. Oktober geplante Reise aufgrund des Sturmtiefs verschieben möchten, können ihr bereits gebuchtes Ticket für den Fernverkehr bis einschließlich sieben Tage nach Störungsende flexibel nutzen, wie es hieß. (dts Nachrichtenagentur)
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