Mainz/Kaiserslautern. Aus den Händen des Ministers für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Konrad Wolf hat der Kunsthistoriker und Stifter Berthold Roland das Bundesverdienstkreuz erhalten. Die Ehrung wird durch den Bundespräsidenten für besondere Dienste um die Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Roland habe sich „in außergewöhnlichem Maße für die Förderung von Kunst und Kultur“ eingesetzt, so Minister Wolf. „Dem Maler Max Slevogt haben Sie sich emotional verbunden gefühlt. Ihren Anstrengungen ist der Erwerb des Nachlasses sowie der Villa Ludwigshöhe zu verdanken. Ihrem beruflichen Wirken ist auch die Max-Slevogt-Medaille zu verdanken, die das Land heute noch an Künstler und ihre Förderer verleiht“, sagte Wolf.
Auch der Literatur und der verfemten Schriftstellerin Martha Saalfeld habe sich Roland gewidmet. „Ihre Liebe zur Pfalz, zur Kunst und auch zu den zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern, kurz: Ihre Menschenliebe hat Sie gemeinsam mit ihrer leider früh verstorbenen Frau dazu gebracht, die ‚Ike und Berthold Roland-Stiftung‘ zu gründen. Insgesamt rund 450.000 Euro wurden bereits ausgeschüttet“, so Wolf.
Im Blick habe der Mäzen aber auch die sozial Benachteiligten. So haben die Obdachlosen-Uni in Berlin und die Tafel in Baden-Baden, das Elias-Hospiz und das St. Annastift in Ludwigshafen von der Stiftung unter anderen eine Förderung erhalten. Lesen Sie zur Person Dr. Rolands auch: http://www.pfalz-express.de/drei-wertvolle-geschenke-an-das-land-kunstmazen-dr-berthold-roland-schenkt-pfalzer-landschaftsimpressionen/
Diesen Artikel drucken