Grünstadt. Der Verdacht auf einen mutmaßlichen Blindgänger im Baugebiet „In der Bitz“, östlich des Bahnhofs in Grünstadt, hat sich am 26. Oktober bestätigt.
Luftbilder, die von den Alliierten bei ihren Luftangriffen angefertigt worden waren, hatten auf die Spur geführt.
Der Kampfmittelräumdienst Schollenberger hatte Sondierungsbohrungen durchgeführt, die den Verdacht zur Gewissheit werden ließen. Brisanz: Er hatte in der Nähe der Integrativen KITA der Lebenshilfe ein sehr großes Metallstück entdeckt.
Bei den Ausgrabungen wurde eine amerikanische 250-Kilo-Bombe gefunden, die am Sonntag, 30. Oktober vom Kampfmittelräumdienst vor Ort entschärft werden soll.
Aus Sicherheitsgründen muss für wenige Stunden eine Schutzzone von 500 Metern hergestellt werden, in der betroffene Anwohner nicht bleiben können.
Die Stadt Grünstadt hat die Betroffenen am Donnerstag in einem persönlichen Schreiben ausführlich informiert.
Es ist zudem ein Infotelefon eingerichtet, Telefonnummer: 06359/805-315. Weitere Kontaktmöglichkeiten auch per E-Mail: ordnungsamt@gruenstadt.de
Von der Bombe geht aktuell keine Gefahr für die Öffentlichkeit aus. Sie ist entsprechend gesichert und wird auch bewacht, so die Polizei. (pol/desa)
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