Hainfeld/Edesheim. Die Bodenplatten sind gegossen, die Arbeiten zur Erneuerung des Hochbehälters für die Wasserversorgung der Gemeinde Edesheim schreiten voran.
In Hainfeld, an der Weinstraße in Richtung Burrweiler geht es weiter vorwärts. Am vergangenen Mittwoch (16. September) wurde der Hochbehälter geliefert. Zwei liegende, röhrenförmigen Behälter aus Kunststoff mit einer Innenauskleidung aus Edelstahl fanden mit Hilfe eines Krans ihren neuen Platz.
Die Maßnahme: Die alten Wasserbehälter aus Beton wurden abgebaut. Deren Stelle einnehmen werden die zwei Behälter aus Edelstahl mit einem Nutzvolumen von jeweils 50 Kubikmeter, die an ein Schieberhaus angeschlossen werden, welches ebenfalls als Kunststofffertigteil geliefert wird.
In der Schieberkammer wird auch eine Druckerhöhungsanlage installiert, die im Notfall die Versorgung von Hainfeld übernehmen kann. Das dafür benötigte Wasser wird dann aus dem Wasserwerk Venningen kommen und über Edenkoben und Edesheim in den Hochbehälter geschickt. Hainfeld hat einen täglichen Verbrauch zwischen 100 und 210 Kubikmeter- der Spitzenverbrauch erfolgt im Sommer und während des Weinbau-Herbstes.
Da es für die Ortschaft Hainfeld keine zweite Versorgungsmöglichkeit gibt, haben die Verantwortlichen der Verbandsgemeindewerke und des Ingenieurbüros EKOplan eine Möglichkeit mit eingeplant, um von dem neuen Hochbehälter aus, auch eine Ersatzversorgung für Hainfeld zu realisieren. Durch die Nähe des Hochbehälters zu Hainfeld hatte sich dies angeboten.
Im Mai starteten die Arbeiten, die Verbandsgemeindewerke rechnen mit einer restlichen Bauzeit von acht Wochen. Mit Verkehrsbehinderungen in diesem Bereich zwischen Hainfeld und Burrweiler, sowohl auf dem landwirtschaftlichen Weg als auch entlang der L507, ist zu rechnen. Die Verbandsgemeindewerke bitten die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
Die Maßnahme, die insgesamt rund 540.000 Euro kostet, wird durch das Land Rheinland-Pfalz gefördert. (Ivonne Trauth)
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