Washington – In den USA geht Sonderermittler Robert Mueller jetzt auch direkt Präsident Donald Trump an.
Das berichtete die „Washington Post“ am Mittwochabend (Ortszeit) auf ihrer Internetseite. In Zusammenhang mit dem Ausschuss, der die Rolle Russlands bei den Wahlen im letzten Jahr untersucht, geht es jetzt auch um die Frage, ob Trump persönlich die Ermittlungen behindert habe.
Die Einleitung solcher Ermittlungen durch Mueller markiere „einen bedeutenden Wendepunkt“ in der fast ein Jahr andauernden FBI-Untersuchung, die bis vor kurzem auf eine mögliche russische Einmischung während der Präsidentschaftskampagne fokussiert war, schreibt die Zeitung.
Laut des Berichts soll sich Trump noch im Januar die Zusicherung vom damaligen FBI-Chef Comey abgeholt haben, dass er, Trump, nicht persönlich Gegenstand der Untersuchungen sei.
Dies habe sich aber nach dem Rausschmiss von Comey am 9. Mai unmittelbar geändert. Mueller ist seit 17. Mai Sonderermittler zu den möglichen Verbindungen von Donald Trumps Wahlkampfteam mit russischen Stellen, die nun also wohl ausgeweitet werden. Von 2001 bis 2013 war Mueller selbst FBI-Chef. (dts Nachrichtenagentur)
Diesen Artikel drucken