Samstag, 02. November 2024

Universität Koblenz-Landau und Staatstheater Mainz besiegeln Kooperation

10. Februar 2016 | Kategorie: Kultur, Landau, Regional
Szene aus Anatevka mit Darstellern eines Theaterprojekts der Uni Landau. Foto: unilandau

Szene aus Anatevka mit Darstellern eines Theaterprojekts der Uni Landau.
Foto: unilandau

Landau/Mainz. Seit rund einem Jahr kooperieren der lehramtsbezogene Zertifikatsstudiengang „Darstellendes Spiel/Theater“ der Universität Koblenz-Landau und das Staatstheater Mainz. Mit der Unterzeichnung einer Urkunde am 11. Februar werden die beiden Einrichtungen ihre Kooperation offiziell besiegeln. Die Urkunde wird im Rahmen eines nicht-öffentlichen Festaktes um 15 Uhr im Glashaus des Staatstheaters Mainz unterzeichnet.

Die Kooperation mit dem Staatstheater als künstlerischem Partner ermöglicht den Studierenden des Darstellenden Spiels die nötige Nähe zur Praxis. Zur Kooperation gehören bereits klassische Formate wie Produktionsbegleitungen, Vorstellungsbesuche und Werkstattgespräche sowie Workshops zu Themen wie Beleuchtungsgrundlagen oder Bewegungsarbeit. Weitere gemeinsame Formate zwischen Kunst, Wissenschaft und Pädagogik sind geplant.

Der Ergänzungsstudiengang „Darstellendes Spiel/Theater“ an der Universität Koblenz-Landau startete im Herbst 2014 am Campus Landau als erste universitäre Ausbildungsmöglichkeit in Rheinland-Pfalz für angehende Gymnasial- und Realschullehrer. Somit konnte die Universität Koblenz-Landau die Ausbildung für das dritte künstlerische Fach neben Musik und Kunst im Land sichern.

Performance, Spiel, Tanz und Theater bilden eine wichtige Basis der ästhetischen Bildung in Schule und Gesellschaft. Denn Mimik, Gestik, Bewegung, Haltung und Sprache sind zentrale Kommunikationsformen. Die Theaterpädagogik verbindet ästhetisch-schöpferische mit spielerischen und erzieherischen Elementen. Das Ausbildungskonzept des Zertifikatstudiengangs „Darstellendes Spiel“ basiert auf diesem Phänomen und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Theorie und Praxis verbinden individuelle künstlerisch-ästhetische Erfahrungen mit Spielprozessen und deren systematischer Reflexion.

Im Anschluss an den Festakt wird die Grundlagenprüfung des zweiten Studierendenjahrgangs stattfinden: 19 Studierende müssen sich nach einem Semester Grundlagentraining in Schauspiel, Bewegung und verschiedenen Theaterformen in der ersten theaterpraktischen Prüfung auf der Bühne einem Publikum stellen. (red)

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