Berlin – Ungewöhnlicher Zwischenfall bei einer Bundeswehrübung. Nach einem Bericht der „Bild am Sonntag“ wurden sieben Soldaten im Juli im „Ausbildungszentrum Infanterie“ im fränkischen Hammelburg verletzt.
Das Gebirgsjägerbataillon 232 aus Bischhofswiesen (Bayern) hatte vom 20. bis 29. Juli auf dem Übungsplatz Wald- und Ortskampf geübt. Bei den Gefechten ohne scharfe Munition gab es insgesamt sieben Zwischenfälle mit Übungshandgranaten und Übungsmunition, die einen Mörserbeschuss simulieren sollten.
Ein Bundeswehrsprecher bestätigte : „Sieben Soldaten erlitten Knalltraumata beziehungsweise eine Gehirnerschütterung durch den Gefechtslärm der Munition, obwohl sie bei der Übung Ohrenschützer trugen. Der Vorgang wird untersucht.“ Ob das Material oder die Soldaten schuld an den Zwischenfällen waren, ist unklar. Das Gebirgsjägerbataillon 232 gilt als Elite-Kampfverband der Bundeswehr. (dts Nachrichtenagentur)
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