Edenkoben/Landau – Das hat Nerven gekostet: Rund um Edenkoben und Landau kam es am Montag wegen des schweren LKW-Unfalls auf der A 65 zwischen den Ausfahrten Landau Nord und Edenkoben und auf den Umleitungsstrecken zu massiven Verkehrsbehinderungen, die bis in die späten Abendstunden andauerten.
Insbesondere in den Dörfern entlang der A 65 bildeten sich lange Staus, es ereigneten sich außerdem sechs kleinere Folgeunfälle. Des öfteren konnten Lastwagen in den engen Straßen nicht aneinander vorbeifahren, dadurch entstanden weitere Staus.
Gegen 9.10 Uhr am Montagmorgen war ein Sattelzug aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. Bedingt durch die Bergungs- und Reinigungsarbeiten war die Autobahn bis 00.15 Uhr in Fahrtrichtung Ludwigshafen voll gesperrt.
Die Polizei hatte bis in den Nachmittag hinein den Verkehr wenden lassen und abgeführt – das dauerte. Der Schwerlastverkehr kam zum Schluss, da das Wenden auf der Autobahn viel Zeit in Anspruch genommen hat.
Zwei Autofahrer wurden gegen 22 Uhr gebührenpflichtig verwarnt, weil sie Absperrungen missachtet hatten. An der Regelung des Verkehrs, des Abtransports des Unfallfahrzeugs und der Reinigung der Fahrbahn (über 200 Quadratmeter) waren die Polizei, Feuerwehr, die Wasserbehörde, die Autobahnmeisterei, Sachverständige und die zentralen Verkehrsdienste aus Schifferstadt beteiligt.
Hinweis der Polizei: „Gerade in der kalten Jahreszeit sollten immer eine Decke sowie ein warmes Getränk mitgeführt werden, um gerade bei solchen Verkehrssituationen entsprechend ausgerüstet zu sein.“ (red/pol)
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