Berlin – 42 Prozent der Deutschen sind dafür, dass die Union nicht wie bisher mit einem gemeinsamen Kandidaten von CDU und CSU in die Bundestagswahl 2017 geht, sondern dass die bayerische Schwesterpartei einen eigenen Spitzenkandidaten aufstellt.
Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid für das Nachrichtenmagazin „Focus“. Im Osten Deutschlands sind 52 Prozent für einen CSU-Kanzlerkandidaten, im Westen 40 Prozent. Unter Anhängern der Unionsparteien CDU und CSU befürworten 34 Prozent den Vorschlag, unter Anhängern der AfD sogar 64 Prozent.
Die Frage des Kanzlerkandidaten von CDU und CSU ist noch offen: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat noch nicht erklärt, ob sie 2017 antritt. Die CSU knüpft ihre Unterstützung an die Verständigung auf ein gemeinsames Programm, die bisher noch aussteht. (dts Nachrichtenagentur)
Diesen Artikel drucken