Donezk/Lugansk – In den ostukrainischen Separatistenregionen haben prorussische Milizen am 2. November Wahlen abgehalten.
Dabei setzte sich laut Nachwahlbefragungen Rebellenführer Sachartschenko mit mehr als 80 Prozent der Stimmen durch. Während Russland die Wahlen anerkennen willst, kritisierte die Regierung in Kiew die Abstimmung als „illegitim“.
Zudem kritisierte die Regierung die Anwesenheit ausländischer Wahlbeobachter, die zu „unerwünschten Personen“ erklärt worden seien. Präsident Poroschenko bezeichnete die Wahl als „Farce“.
Auch die USA, die EU und die „Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ kritisierten die Abstimmung. Bei der Abstimmung in den selbsternannten „Volksrepubliken“ Donezk und Lugansk soll die Beteiligung hoch gewesen sein. Im Rest der Ukraine hatte vor einer Woche die Parlamentswahl stattgefunden. (dts Nachrichtenagentur)
Diesen Artikel drucken