Braunschweig – In Deutschland und den meisten europäischen Ländern ist in der Nacht zum Sonntag die Uhrzeit auf die sogenannte Sommerzeit umgestellt worden.
Um 2 Uhr MEZ wurden die Uhren um eine Stunde auf 3 Uhr MESZ vorgestellt. Wie in jedem Jahr brandete auch diesmal wieder in der Medienberichterstattung eine Debatte über den Sinn oder Unsinn der in der Bevölkerung unbeliebten Zeitumstellung auf.
Ausreichend politischer Wille zu einer Abschaffung scheint jedoch nicht vorhanden. Im letzten Jahr hatte ein Gutachten des „Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag“ (TAB) zur „Bilanz der Sommerzeit“ ergeben, dass die Sommerzeitumstellung nur auf Initiative der EU-Kommission wieder abgeschafft oder geändert werden könne – der Bundestag sei machtlos.
Belastbare Hinweise, wonach die Anwendung der Sommerzeit ernsthafte positive oder negative energetische, wirtschaftliche oder gesundheitliche Effekte nach sich ziehe fanden die Gutachter nicht.
Die nächste Zeitumstellung ist in der Nacht auf Sonntag, 29. Oktober 2017, wenn die Uhren wieder um eine Stunde auf Normalzeit zurückgestellt werden. (dts Nachrichtenagentur)
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