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Tipps zur E-Mail-Nutzung: Datensicherheit ist Trumpf

22. November 2017 | Kategorie: Computer & Internet, Internet & Smartphones, Ratgeber
Sicherheit kann nicht hoch genug eingestzft werden.  Bildrechte: Flickr email Sean MacEntee CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Sicherheit kann nicht hoch genug eingestuft werden.
Bildrechte: Flickr email Sean MacEntee CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Die Zukunft der Kommunikation liegt ganz klar im Internet.

Eine Nachricht digital als E-Mail zu verschicken ist einfach und bequem, zudem erreicht sie den Empfänger praktisch sofort. Allerdings birgt die Onlinekommunikation auch Gefahren und Ärgernisse. Wir werfen einen Blick darauf, wie man diese am besten umgeht.

Login-Daten schützen

Immer wieder liest man, dass Hacker Mailadressen und die dazugehörigen Passwörter erbeutet haben. Im Sommer dieses Jahres stieß das BKA zum Beispiel auf eine Datenbank, die 500 Millionen gestohlene Logins für E-Mail-Accounts enthielt. Solche Nachrichten sind (von der Größenordnung einmal abgesehen) leider kein Einzelfall.

Zwar wissen die meisten Nutzer mittlerweile, wie sie sichere Passwörter erstellen, doch gehen sie mit diesen oft zu arglos um. Denn viele Kriminelle versuchen gar nicht erst, Kennwörter zu knacken. Vielmehr bringen sie die Nutzer mit teils perfiden Methoden dazu, ihnen die Login-Daten auf dem Silbertablett zu servieren.

Die meistverwendete Methode dafür sind sogenannte Phishing-Mails: Die betrügerische Mail erweckt den Anschein, von einem vertrauenswürdigen Absender – zum Beispiel vom E-Mail-Provider selbst – zu stammen. Der Empfänger wird unter Vortäuschung falscher Tatsachen aufgefordert, sich über einen in der Mail enthaltenen Link einzuloggen.

Wer dem nachkommt, gewährt dem Absender jedoch Zugriff auf seine Daten.

Datenschutz – nicht überall gleich gut

Da solche gefälschten Mails auf den ersten Blick kaum noch von echten zu unterscheiden sind, gilt es, nicht überstürzt zu handeln, sondern sich Zeit zu nehmen. Jede Mail, die den Empfänger zu einem Login auffordert, sollte man auf Warnzeichen überprüfen, um die eigenen Daten zu schützen.

Misstrauisch sein sollte man zum Beispiel, wenn der vermeintlich offizielle Absender diese E-Mail-Adresse gar nicht kennen kann oder er dazu auffordert, ein Passwort bzw. eine PIN einzugeben.

Auch an anderer Stelle ist Datenschutz ein wichtiges Kriterium, nämlich bei der Auswahl des Mail-Providers. Innerhalb Deutschlands bzw. der europäischen Union gelten vergleichsweise strenge Datenschutzrichtlinien – diese finden allerdings nur Anwendung auf Daten, die auf Servern innerhalb Deutschlands bzw. der EU gespeichert sind.

Viele Provider, die kostenlose E-Mail-Accounts anbieten, betreiben ihre Infrastruktur außerhalb der EU – wo diese Richtlinien eben nicht gelten. Wer sichergehen möchte, wählt deshalb einen Anbieter, dessen Rechenzentren in Deutschlands stehen.

Das ist nicht teuer und bringt weitere Vorteile mit sich – schließlich finanzieren sich viele kostenlose Angebote über den Versand von Werbemails. Und auf diese Art Mails kann man wirklich gut verzichten.

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