Südpfalz. Wie dem südpfälzischen Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart (CDU) mitgeteilt wurde, hat sich das Konsortium der Firmen GDF und Palatina GeoCon dazu verpflichtet, keine Frackingmaßnahmen einzusetzen.
Gebhart wollte im Zusammenhang mit der aktuellen Erkundung des Untergrundes auf Kohlenwasserstoffe in der Südpfalz von dem Unternehmen wissen, ob es den Einsatz von Fracking beabsichtige.
„Ich sehe die Anwendung des Fracking unter den derzeitigen Bedingungen durchaus kritisch, weshalb es mir wichtig war, hier eine Klärung zu erhalten“, so der Abgeordnete. Die Aussage der Firma ist eindeutig. Auf Grund der guten Eigenschaften der ölführenden Speichergesteine im Rheintal sei eine Methode wie Fracking nicht notwendig und nicht sinnvoll, schreibt das Unternehmen an Gebhart.
Hintergrund: Fracking ist eine Methode, um vor allem Erdöl und- gas zu fördern. Es werden unter hohem Druck Flüssigkeiten in die Erde verpresst, um im tiefen Gestein Risse zu erzeugen, um dann letztlich das gebundene Gas beziehungsweise das Öl fördern zu können. Vor allem in Niedersachsen ist Fracking derzeit ein großes Thema. (red)
Diesen Artikel drucken