Pirmasens. Die Gewerkschaft Verdi hat alle Beschäftigten bei der Stadtverwaltung Pirmasens inklusive deren Eigenbetrieben am Donnerstag, 12. April zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Bürger müssten daher mit Einschränkungen rechnen, so die Stadtverwaltung Pirmasens.
Welche Bereiche im Einzelnen tangiert sein werden sei der Verwaltung als Arbeitergeber vorab nicht bekannt.
Aufgrund der Erfahrungen aus vergangenen Tarifrunden könne nicht ausgeschlossen werden, dass etwa der für die Müllabfuhr zuständige Wirtschafts- und Servicebetrieb der Stadt Pirmasens (WSP) von dem Streikaufruf betroffen sein könnte.
„Es ist damit zu rechnen, dass die Abfuhrtour am Donnerstag entfällt. Bei der nächsten regulären Abfuhr im betroffenen Bezirk werden zusätzlich bereitgestellte Abfälle mitgeladen“, so die Verwaltung in ihrem Statement.
Eltern müssten sich auf eingeschränkte Öffnungszeiten oder die Schließung einzelner kommunaler Kindertagesstätten einstellen.
„Die Stadt bittet daher alle Erziehungsberichtigten, sich im Vorfeld über die Aushänge in den Kindergärten zu informieren. Die Verwaltung ist bemüht, die Betreuung der Mädchen und Jungen zu gewährleisten.“
Generell sei nicht auszuschließen, dass sich der Warnstreik auch in weiteren städtischen Ämtern und bei Dienstleistungen der Stadt Pirmasens niederschlage. Deshalb könne es zu Einschränkungen und längeren Wartezeiten kommen.
Vorsorglich rät die Verwaltung Bürgern, ihren persönlichen Besuch bei Dienststellen nach Möglichkeit auf einen anderen Tag zu verlegen. Die Verwaltung informiert aktuell am Donnerstag über Einschränkungen des Dienstbetriebs auf ihrer Homepage.
„Die Stadtverwaltung Pirmasens hat keinen unmittelbaren Einfluss auf die Tarifverhandlungen oder die Entscheidungen der Gewerkschaft und bittet die Bürger um Verständnis.“
Diesen Artikel drucken