Bad Bergzabern – Beim Tag der offenen Tür konnten sich Eltern und Kinder über den Unterricht am Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern informieren
„Wir hier in Bad Bergzabern werden kleine Klassen nicht nur versprechen, sondern auch anbieten können“, sagte Matthias Böckel, einer der beiden Leiter der Gemeinsamen Orientierungsstufe von Realschule plus und Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern.
Für die Schule gelte die im Vergleich niedrige Zahl von 25 Schülern für eine Klasse und selbst die würde häufig unterschritten, so Böckel auf dem Tag der offenen Tür Ende Januar.
Neben der niedrigen Schülerzahl pro Klasse biete Bad Bergzabern noch weitere Möglichkeiten zur individuellen Förderung, zum Beispiel die Bläserklassen, die Streicherklassen, Englisch- und Französischklassen, die Möglichkeit in Klasse 12 ein Fachabi an der Realschule plus oder in Klasse 13 das kombinierte deutsch-französische Abi-Bac am Gymnasium abzuschließen.
Außerdem lernen die Schüler bis einschließlich Klasse 6 gemeinsam in einer Orientierungsstufe. Das halte Entwicklungsmöglichkeiten offen, so Matthias Böckel. Im kommenden Jahr werde es auch Naturwissenschaftsklassen, sogenannte „Nawi-Klassen“ geben.
Die Kinder konnten anschließend die Klassen der Gemeinsamen Orientierungsstufe besuchen, die Projekte aus dem laufenden Unterricht vorbereitet hatten.
Da wurden in Französischklassen und Englischklassen Theaterstücke in der Fremdsprache vorgeführt und ein Quiz veranstaltet, die Bläserklassen und die Streicherklassen spielten gleich zur Eröffnung in der Aula. Es gab Matheolympiaden, Englischlernen mit dem Grüffelo, Kopfzahlenakrobatik im Fach Mathematik und Märchenspiele aus dem Fach Deutsch. Eine Klasse der Realschule plus stellte ihr Projekt einer Schülerfirma vor, die auf dem Bergzaberner Weihnachtsmarkt Desserts verkauft hatte und vieles mehr.
Die Eltern wurden von Lehrern durch das Schulgelände geführt: Weitläufige Sportanlagen inklusive Stadion und Schwimmbad, zwei Schulkantinen – eine für die älteren und eine eigens für die Ganztagesschüler der Gemeinsamen Orientierungsstufe (die Ganztagsschule ist freiwillig). Außerdem konnten die sehr gut ausgestatteten Musiksäle inklusive Tonstudio und die Fachräume, von denen viele bereits über computergestützte Smartboards statt Tafeln verfügen, besichtigt werden.
Schließlich verfügt das Schulzentrum auch über eine Schulbibliothek mit hauptamtlicher Bibliothekarin. Das gemeinsame Lernen wird durch Schulsozialarbeiter Martin Krisch unterstützt.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihren Kindern“, gab Christoph Mohr, gemeinsam mit Matthias Böckel Leiter der Orientierungsstufe, den Eltern noch mit auf den Weg. (mv)
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