Dienstag, 05. November 2024

Südpfalz: Angeblicher falscher BAMF-Mitarbeiter – Verfahren eingestellt

11. September 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau

Foto: Pfalz-Express

Südpfalz – Offenbar ist ein Missverständnis der Grund für die Vermutung, ein falscher Mitarbeiter des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) habe einen Asylbewohner befragt. 

Was war geschehen? Das BAMF hatte am 11. Juni Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Landau erstattet und dabei vorgebracht, dass ein im Bezirk der Staatsanwaltschaft Landau wohnender Asylbewerber Ende Mai von einem Mann aufgesucht worden sein soll, die sich als Mitarbeiter des BAMF ausgegeben und mit dem Asylbewerber eine Befragung durchgeführt haben soll.

Die Strafanzeige stützte das Bundesamt auf die Mitteilung einer Bekannten des betroffenen Asylbewerbers.

Die Staatsanwaltschaft Landau hatte daraufhin Ermittlungen gegen Unbekannt wegen des Verdachts der Amtsanmaßung aufgenommen. Das Ermittlungsverfahren wurde nun eingestellt, da sich der angezeigte Sachverhalt nicht bestätigt und ein strafrechtlich relevantes Verhalten nicht ergeben habe, teilte Oberstaatsanwältin Dr. Herrmann am Dienstag mit.

Es sei davon auszugehen, dass es sich bei dem Mann um einen Mitarbeiter eines Umfrageinstituts handelte, der sich vorher ankündigt hatte und bei dem Besuch einen Termin für eine freiwillige Befragung vereinbaren wollte. Zu der kam es dann aber letztendlich doch nicht.

Aufgrund der Angaben des Asylbewerbers sei nicht davon auszugehen, dass sich der Mann ihm gegenüber als Mitarbeiter des BAMF ausgegeben habe, so die Staatsanwaltschaft.

Der Asylbewerber hatte einer Bekannten von dem Besuch erzählt, „wobei es zu einem Missverständnis gekommen sein dürfte.“ (red)

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Ein Kommentar auf "Südpfalz: Angeblicher falscher BAMF-Mitarbeiter – Verfahren eingestellt"

  1. Tom F. sagt:

    Ich gehe davon aus, dass der „Asylbewerber“ eigentlich geringe Chancen hat, in Germoney zu bleiben. Wahrscheinlich würde sein Asylgesuch negativ ausfallen …Die angebliche „Bekannte“ wird wahrscheinlich eine linksorientierte Aktivistin sein, die versuchen will, das Asylverfahren hinauszuzögern…mit allen eigentlich illegalen Kniffen, die aber seit 3 Jahren in Absurdistan erlaubt sind! Wenn dann wegen Überlastung der Behörden genug Zeit vergangen ist (auf der linksdrehenden Uhr) – bekommt der (…) eine unbegrenzte Duldung…..so siehts wahrscheinlich aus!

    Das angebliche „Missverständnis“ wäre dann das Tor zu fortwährender Alimentierung….

    Ist nur eine Vermutung von mir….ich würde aber einiges darauf wetten….