Südpfalz – Sie war ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts und Leiterin des Goetheinstituts: Prof. Jutta Limbach, Jahrgang 1934, ist am Samstag im Kreis ihrer Familie gestorben.
Die Südpfälzer SPD trauert um ihre Martinipreisträgerin aus dem Jahr 2013. Man habe Jutta Limbach als eine Persönlichkeit in Erinnerung, die für zahlreiche Frauen als Vorbild gedient und sich Zeit ihres Lebens für eine gleichberechtigte Gesellschaft eingesetzt habe.
„Das Werk von Jutta Limbach ist das beste Argument dafür, dass es zwischen Mann und Frau keine Unterschiede geben darf. Wie kaum eine andere Frau hat Jutta Limbach für Gleichstellung und Gleichberechtigung gestanden. Wir werden sie vermissen“, erklärte Thomas Hitschler, Unterbezirksvorsitzender und Bundestagsabgeordneter. Die Verstorbene habe die Vorgaben zur Verleihung des Martinipreises verkörpert.
Während ihrer Zeit als Präsidentin des Bundesverfassungsgerichtes habe das Gremium richtungsweisende und vorausschauende Entscheidungen getroffen, wie bei der Neuordnung des Aylrechts oder beim Kruzifixurteil.
Mit ihr verliere die Bundesrepublik Deutschland eine herausragende Persönlichkeit.
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