Berlin – Deutsche und europäische Behörden gehen nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ dem Verdacht nach, dass Kriminelle nach dem Emissionshandel auch den Strom- und Gasmarkt im großen Stil für Steuerbetrügereien genutzt haben.
Die Fahnder haben Firmennetze im Visier, die Staaten durch hinterzogene Umsatzsteuern um viele Milliarden Euro gebracht haben könnten. Die europäische Polizeibehörde Europol in Den Haag spricht von Fällen „historischer Dimension“. In Deutschland haben sich Ermittler gleich in mehreren Bundesländern an verdächtige Strom- und Gashändler geheftet, etwa in Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Baden-Württemberg.
„Die Spuren führen ins Milieu der organisierten Kriminalität“, verlautete laut des Berichts aus Kreisen des Bundeskriminalamtes (BKA)
Laut Medienberichten sollen auch Großbanken und und der Anbieter EnBW in dubiose Geschäfte verwickelt sein. (dts Nachrichtenagentur)
Diesen Artikel drucken