Altrip – Am Samstagabend meldete eine 54- jährige Frau der Polizei, dass sie von ihrem Nachbarn mit einer Schusswaffe bedroht und und ihr in die Hand geschossen worden sei. Hintergrund seien schon länger andauernde Nachbarschaftsstreitigkeiten.
Ermittlungen der Polizei ergaben, dass es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den benachbarten Ehepaaren kam. Der 66-jährige Beschuldigte hätte dann aus seinem Auto eine geladene Schreckschusswaffe geholt und diese auf den Ehemann der Frau gerichtet. Als die Geschädigte versuchte, mit ihrer Hand die Waffe zur Seite zu schieben, gab der 66-Järhige einen Schuss ab und verletzte sie dadurch leicht an der Hand.
Bis zum Eintreffen der Beamten hatte sich der Schütze bereits in sein Haus zurückgezogen. Der Aufforderung, das Anwesen unbewaffnet zu verlassen, kam er nach, woraufhin er vorläufig festgenommen wurde.
Auf der Polizeidienststelle gab er an, dass er in Notwehr einen Schuss in Richtung Boden abgegeben hätte. Die Tatwaffe, die er berechtigt führte, wurde sichergestellt. Die verletzte Frau wurde vom Rettungsdienst versorgt. (red/pol)
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