Hatzenbühl – Seit seiner Eröffnung im Jahr 2016 hat sich der Hatzenbühler Tabakrundweg zu einer bedeutenden Attraktion entwickelt.
Mehr als 1.100 Besucher aus der Region und sogar aus dem fernen Norddeutschland haben den Weg bereits besucht.
Die feierliche Einweihung fand am 21. Mai 2016 statt (wir berichteten hier), bei der Landrat Dr. Fritz Brechtel, Verbandsbürgermeister Karl Dieter Wünstel, Ortsbürgermeister Karlheinz Henigin und die damalige Hatzenbühler Tabakkönigin Eva I. dabei waren. Der Musikverein Hatzenbühl sorgte damals für die musikalische Begleitung im historischen Pfarrgarten, wo bereits 1573 der erste Tabak von Pfarrer Anselmann gepflanzt wurde.
Schautafeln erklären Tabakgeschichte
Eine Gruppe engagierter Freiwilliger unter der Leitung von Ernst Wünstel hat entlang des barrierefreien Weges informative Schautafeln erstellt. Diese Tafeln veranschaulichen die verschiedenen Phasen des Tabakanbaus und bieten Einblicke in die Geschichte der Tabaktrockenschuppen. QR-Codes ermöglichen es Besuchern, zusätzliche Informationen und multimediale Inhalte abzurufen.
Im Gemeindeschuppen, einem umgebauten Tabaktrockenschuppen, können Besucher eine Tabakeinfädelmaschine in Aktion sehen. Die Interessengemeinschaft hat bislang über 161 Führungen mit insgesamt 1.167 Teilnehmern durchgeführt.
Auch dieses Jahr setzt der Rundweg sein Angebot an öffentlichen Führungen fort, die am letzten Samstag der Sommermonate von Juni bis September stattfinden.
Treffpunkt für diese Führungen ist um 15 Uhr an der Übersichtstafel im ehemaligen Pfarrgarten. Die Teilnahme an den Führungen ist kostenfrei, und Gruppen können nach Absprache auch individuelle Termine vereinbaren.
Für weitere Informationen stehen die Telefonnummer 07275 9181007 und die E-Mail-Adresse tabakrundweg@hatzenbuehl.de zur Verfügung. Details zum Rundweg finden Interessierte auf der Webseite www.hatzenbuehl.de\tourismus\tabakrundweg.
Die Medienaufmerksamkeit für den Hatzenbühler Tabakrundweg ist ebenfalls beachtlich. Im Jahr 2020 berichteten RON TV und der SWR in der Sendung „Kaffee oder Tee“ über die lokale Sehenswürdigkeit, die auch Teil des überregionalen Tabakwegs ist. Weitere Informationen dazu finden sich auf der Webseite www.pfalz.de/de/route/tabaktour.
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