Berlin – SPDKanzlerkandidat Peer Steinbrück hat sich von seinem Sprecher Michael Donnermeyer getrennt.
Demnach schrieb Donnermeyer in einer E-Mail an Mitarbeiter und Kollegen unter der Betreff-Zeile „Bon Voyage“: „Ab heute bin ich nicht mehr Mitglied im Team.“ Steinbrück habe ihn von seinen Aufgaben entbunden. „Dies sei eine „harte Entscheidung, die weht tut“.
Mehrere Pannen und der nicht so richtig zünden wollende Wahlkapf wurde teilweise Donnersberg angelastet. Donnermeyer hoffe sehr, dass Steinbrücks Kampagne den nötigen Wind unter die Flügel bekomme, um für einen rot-grünen Wahlsieg zu sorgen. Nachfolger soll der frühere Journalist Rolf Kleine werden.
Die Entscheidung Steinbrücks wird von der Parteilinken gelassen gesehen. „Solche internen Personalentscheidungen trifft der Kanzlerkandidat selbst. Das zu bewerten ist ebenso schwierig wie müßig“, sagte der Koordinator der Linken im SPD-Bundesvorstand und Vorsitzende der SPD in Schleswig-Holstein, Ralf Stegner. „Die Erfolgsaussichten der SPD bei der Bundestagswahl hängen von solchen Dingen ganz sicher nicht ab.“ (dts Nachrichtenagentur)
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