Landau. „Kennen Sie Landau in der Pfalz? Kommen Sie zur Landesgartenschau?“ Das sind nur zwei Fragen mit denen die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH gemeinsam mit der Fachhochschule Westküste die Effekte der Landesgartenschau 2015 für den Freizeit- und Tagungsstandort Landau genauer unter die Lupe nehmen will.
Bevor im kommenden Jahr am 17. April die Landesgartenschau ihre Pforten öffnet, möchte die Stadtholding Landau als städtische Betriebsgesellschaft für Veranstaltungsstätten und Bäder mit einem ersten Auswertungspaket an Daten gewappnet sein, um im Anschluss an die Schau Vergleiche zur Nachhaltigkeit einer Landesgartenschau auf den Freizeit- und Tagungsstandort anstellen zu können.
Deshalb hat sich Bürgermeister Thomas Hirsch als Geschäftsführer der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH in den letzten Wochen mit dieser Thematik auseinandergesetzt und gemeinsam mit Professor Dr. Bernd Eisenstein vom Institut für Management und Tourismus der Fachhochschule Westküste einen Fragebogen, der Ergebnisse, Effekte und Auswirkungen einer Landesgartenschau auf den Freizeit- und Tagungsstandort Landau ermitteln und aufzeigen soll, ausarbeiten lassen.
Professor Dr. Bernd Eisenstein, Leiter des Instituts für Management und Tourismus der Fachhochschule Westküste: „Wir haben die Fragestellungen sowie die Fragebogenkonzeption abgestimmt und werden nun im nächsten Schritt eine telefonische Befragung durchführen.
Nach Ende der Befragung folgt die Phase der Ergebnisanalyse. Dabei werden wir die Rohdaten umfassend auswerten, interpretieren und mit den Verantworlichen in Landau zu Beginn des Jahres diskutieren. Derzeit gehen wir davon aus, dass zu Beginn des Jahres 2015 die erste Auswertung mit Erkenntnissen zum Freizeit- und Tagungsstandort Landau und darüber, ob die Befragten beabsichtigen, die Landesgartenschau zu besuchen, vorliegt.
Eine zweite Befragung, die gleichzeitig als Vergleichsmessung dienen wird, erfolgt direkt nach der Landesgartenschau. Um eine konkrete Aussage zur Nachhaltigkeit einer Landesgartenschau auf den Freizeit- und Tagungsstandort Landau treffen zu können, soll drei bis fünf Jahren nach der Landesgartenschau eine 3. Befragung vorgenommen werden.“
„Hintergrund der Befragung ist es, zunächst die Bedeutung des Freizeit- und Tagungsstandortes Landau sowie auch des Wirtschafts- und Bildungsstandortes, die harten und weichen Standortfaktoren unserer Stadt und insbesondere auch zu das, was unsere Stadt in ihrer Außendarstellung ausmacht, abzufragen. Für uns ist es wichtig zu wissen, wie sich das Image der Stadt, insbesondere durch die Landesgartenschau entwickelt und wie nachhaltig dieses Großereignis in seiner Außenwirkung für Landau sein wird“, so Bürgermeister Thomas Hirsch als Geschäftsführer der Stadtholding Landau.
Bis 30. Oktober 2014 werden 400 Personen innerhalb von Landau und 400 Personen im Umkreis von 250 km unter anderem zur Spontanassoziation, zur Bekanntheit, dem Profil der Stadt Landau und zur Besuchsabsicht der Landesgartenschau befragt.
Die Erkenntnisse der Befragung sind für die Stadtholding als Betriebsgesellschaft der städtischen Bäder und Veranstaltungsstätten sehr interessant – insbesondere angesichts der überörtlichen Bedeutung der Jugendstil-Festhalle als Tagungslocation und des Freizeitbades LA OLA als große Wellnessoase der Region. Die Erkenntnisse der Befragung dürften aber auch unter Stadtmarketing-Gesichtspunkten für die Gesamtstadt von Bedeutung sein, so Bürgermeister Hirsch zur Intention der Umfrage.
Die Fachhochschule Westküste sitzt im schleswig-holsteinischen Heide und zählt mit dem Institut für Management und Tourismus von Professor Dr. Eisenstein zu den renomiertesten Adressen für Destinationsmanagement- und Tourismusforschung.
www.stadtholding.de (red)
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Eines unserer schönsten Ziele in der Stadt Landau in der Pfalz ist der Zoo. Wir gehen oft am Wochenende hin und sehen Nummernschilder aus Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und noch viele mehr. Ganz hoch im Kurs ist der Zoo auch bei unseren französischen Nachbarn. Er ist wirklich einen Ausflug wert.