Seit 2015 ist Speyer „Stadt ohne Rassismus – Stadt mit Courage“ und war seinerzeit die erste rheinland-pfälzische Kommune, der dieser Titel verliehen wurde.
Aus Sicht der Verwaltung soll der neu gewählte Stadtrat eine Erneuerung dieses Bekenntnisses für die laufende Wahlperiode verabschieden. Daher will der Ältestenrat in seiner Sitzung am Dienstag über das Thema beraten. Vorgesehen ist eine Beschlussfassung im Stadtrat am 24. Oktober.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) begrüßt die Initiative der Verwaltung: „Stadt ohne Rassismus ist als ein Auftrag zu verstehen, den es immer wieder neu zu erfüllen gilt. Eine Erneuerung der Erklärung durch den Stadtrat ist daher der richtige Schritt, um der Bevölkerung zu signalisieren, dass sich die gewählten Vertreter*innen nach wie vor aktiv für eine starke Zivilgesellschaft und ein respektvolles und offenes Miteinander einsetzen möchten.“
Getragen wird die Antidiskriminierungsagenda von der Speyerer Steuerungsgruppe „Speyer ohne Rassismus – Speyer mit Courage“, die aus verschiedenen Schulen, Vereinen und Institutionen besteht, die sich gegen „jegliche Diskriminierung und Ausgrenzung in Speyer“ einsetzen.
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