Wörth – Am Donnerstagabend hat die Vertreterversammlung die SPD-Liste zur Stadtratswahl am 9. Juni 2024 beschlossen.
„Wir haben es wieder geschafft, eine starke Liste mit erfahrenen, aber auch neuen und jungen Kandidaten aufzustellen. Auch inhaltlich sind wir gut aufgestellt. Zugleich haben wir Menschen auf all unseren Listen, die im örtlichen Geschehen aktiv sind und bereit sind Verantwortung zu übernehmen. Darum geht es in unserer Demokratie“, so der Vorsitzende des SPD-Stadtverbands, Mario Daum.
In der Vertreterversammlung lies Daum auch die Stadtpolitik der vergangenen fünf Jahre Review passieren: „Im Mai 2019 sind wir als SPD erstmals als stärkste Fraktion aus den Wahlen hervorgegangen. Gemeinsam mit BÜNDNIS 90/Die Grünen hatten wir uns einige Ziel gesetzt, die wir zum größten Teil auch umgesetzt haben. Dies, obwohl die Lage nicht schwieriger hätte sein können. Im Juli 2019 die Haushaltssperre aufgrund des Einbruchs der Gewerbesteuer. Ab März 2020 die Corona-Pandemie, die damit verbundenen Auswirkungen auf unsere Arbeit in den kommunalpolitischen Gremien sowie der wirtschaftliche Einbruch, die Energiekrise ab Februar 2022, die darauffolgende Inflation sowie die massiv gestiegenen Baukosten.“
Trotz dieser vielfältigen Herausforderungen sei es dennoch gelungen, wichtige Entscheidungen zu treffen und zentrale Projekte voranzutreiben, zieht Daum ein positives Fazit und verweist auf die einige Punkte, die die SPD initiiert bzw. maßgeblich mit anderen Fraktionen und der Verwaltung mitbegleitet habe. Auf Antrag der SPD wurde beispielsweise den Ortsbeiräten erstmals Haushaltsmittel zur eigenverantwortlichen Bewirtschaftung eingeräumt. „Damit können kleinere Projekte vor Ort schneller umgesetzt werden, und wir stärken die Basisdemokratie“, so Daum.
Mit Blick auf die kommende Wahlperiode 2024 bis 2029 hat die SPD klare Ziele gesteckt. Im Fokus steht neben der Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität, die kommunale Energie- und Klimaschutzpolitik, die Unterstützung der Wirtschaft sowie der Vereine und des Ehrenamts. Hinzu kommt nach Auffassung der SPD, dass die Infrastruktur der Stadt, darunter die Gebäude aber auch die Straßen saniert werden müssen. Große Bedeutung kommt im SPD-Programm auch dem Bereich der Grundschulbildung und Kinderbetreuung zu.
Die Stadtratsliste der SPD wird von der Wörther Doppelspitze aus Helmut Wesper und Ulrike Werling angeführt.
Hiernach folgen der Maximiliansauer Mario Daum und der Schaidter Hartmut Kechler. Ihnen folgen Jürgen Nelson (Maximiliansau), Günther Bähr (Wörth), Sabine Heimbach (Maximiliansau), Daniel Kechler (Schaidt), Annette Heilmann (Wörth), Helge Hoffmann (Ortsvorsteher-Kandidat Maximiliansau), Stefan Pfirrmann (Wörth), Jochen Schaaf (Maximiliansau), Heinrich Jöckle (Schaidt), Jürgen Brehm (Wörth), Sümeyye Özmen (Maximiliansau), Karl Geideck (Wörth), Christiane Ell (Wörth), David Dickemann (Maximiliansau), Raina Saalmann (Wörth), Cristina Daum (Maximiliansau), Christine Greulich (Schaidt), Sarah Herfurth (Wörth), Marianne Barczewski (Maximiliansau), Thomas Kretzschmar (Wörth), Lukas Neubauer (Wörth), Ariane Bastian (Maximiliansau), Herbert Hauck (Schaidt), David Kreca (Wörth), Miriam Puls (Wörth), Peter Poreba (Wörth), Clara Zech (Maximiliansau) und Roland Heilmann (Wörth).
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